Filmabkommen Deutschland-Österreich-Schweiz abgeschlossen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Deutschland, Österreich und die Schweiz haben am Freitag ein zwischenstaatliches Filmabkommen unterzeichnet. Der Vertrag soll bei länderübergreifenden Koproduktionen den Zugang zu Fördermitteln erleichtern.

Vertreter aller drei Länder unterzeichneten den Vertrag am Rande der Berlinale. Das Filmabkommen bietet einen rechtlichen Rahmen für die Zusammenarbeit von Produzenten der drei Staaten. Filme, die gemeinsam von deutschen, österreichischen und schweizerischen Co-Produzenten hergestellt werden, werden nach dem Abkommen grundsätzlich wie nationale Filme behandelt.
 
Das Abkommen sei Ausdruck der guten trilateralen Beziehungen, die in wirtschaftlicher wie kultureller Hinsicht weiter ausgebaut werden sollen, hieß es aus dem deutschen Außenministerium. Die Bundesrepublik Deutschland hat derartige Abkommen bereits mit 17 weiteren Staaten geschlossen.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) sagte bei der Veranstaltung am Rande der Berlinale im Beisein der österreichischen Kulturministerin Claudia Schmied und des Schweizer Bundesrates, Didier Burkhalte: „Es gibt keine anderen Länder, mit denen unsere filmwirtschaftliche und filmkulturelle Zusammenarbeit so intensiv und so fruchtbar ist wie mit Österreich und der Schweiz.“
 
Auf der diesjährigen Berlinale liefen insgesamt 19 Filme mit österreichischer und/oder schweizerischer Beteiligung, so Neumann. An acht von ihnen seien ebenfalls deutsche Produzenten beteiligt, was die engen Verflechtungen belege, die zwischen den Filmbranchen der drei Länder bestünden. [mw]

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