Fußball WM: MagentaTV startet Vorprogramm auf neuem Sender

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TV-Rechte Bild: © victor217 - Fotolia.com
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Bereits ab Anfang nächster Woche will MagentaTV auf seinem neuen Sender Fussball.TV 1 auf die bevorstehende Fußball-WM in Katar einstimmen.

Der Countdown zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 beginnt bei MagentaTV am 19. September. Dann bietet die Telekom auf dem neuen Sender Fussball.TV 1 (Kanal 22 bei Standardbelegung) ausgewählte Inhalte rund um die WM. Zu sehen sind zahlreiche historische Endspiele und deutsche Klassiker sowie eine Dokumentation zum Gastgeberland mit anschließendem Talk, kündigte der Anbieter an und teilt weitere Details.

Am 19. September um 19 Uhr zeigt MagentaTV eine einstündige Dokumentation zum Gastgeberland Katar. Die Doku ist im Anschluss auch jederzeit auf Abruf zu sehen, teilt der Anbieter mit. In seinem Film „Kein Regenbogen in der Wüste – Die Fußball-WM in Katar“ beschäftigt sich Autor Michael Maske mit den viel diskutierten Menschenrechtsverletzungen im Wüstenstaat. Auch der Umgang der FIFA und des Deutschen Fußball-Bundes mit der Kritik an der Ausrichtung in Katar soll Thema sein. Die Doku will Fragen rund um die Presse- und Meinungsfreiheit beleuchten und Einblicke in die Themen männliche Vormundschaft, Frauenrechte, Homosexualität und die LGBTIQ-Szene in Katar geben. Darüber hinaus will der Film laut Telekom aber auch die Begeisterung und Freude des WM-Gastgebers illustrieren.

Im Anschluss an die Dokumentation greift um 20 Uhr eine Talkrunde das Thema der Dokumentation auf. Mit dabei sind laut Telekom unter anderem der frühere Bundesminister Sigmar Gabriel, Trainer-Legende Ewald Lienen, die ehemalige Nationalspielerin Tabea Kemme, DFB-Mediendirektor Steffen Simon und Philipp Köster vom Fußballmagazin 11 Freunde.  Ebenfalls dabei sind Vertreter verschiedener Organisationen wie Human Rights Watch, der Queer-Community oder der Fanszene. Die Moderation übernehmen MagentaTV-WM-Gastgeber Johannes B. Kerner und Anett Sattler von MagentaSport, so der TV-Anbieter.

Historische Fußball-WM-Spiele

Neben Doku und Talk sind 28 historische Spiele und alle deutschen WM-Spiele von 1974, 1990 und 2014 ab dem 19. September bei MagentaTV im Programmangebot. Dazu kommen die WM-Endspiele aus den Jahren 1978 in Argentinien, 1994 in den USA, 1998 in Frankreich, 2002 in Japan, 2006 in Deutschland, 2010 in Südafrika und 2018 in Russland. Alle WM-Siege von Deutschland und ausgewählte WM-Endspiele werden in voller Länge und neu vertont angeboten.

WM Programm in UHD

MagentaTV zeigt ab dem 20. November laut eigenen Angaben als einziger Anbieter in Deutschland alle 64 Spiele der WM. 16 Spiele sollen ausschließlich im TV-Angebot der Telekom laufen. Darunter zwei Achtelfinals, ein Viertelfinale und das Spiel um Platz drei. MagentaTV strahlt das gesamte WM-Programm in UHD aus. Als Partner des DFB und der Nationalmannschaft will MagentaTV bis zu 14 Stunden Tagesprogramm anbieten. Dazu gehören Hintergrundberichte, exklusive Interviews und Live-Schalten nach Katar.

Text: Telekom/ Redaktion: JN

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9 Kommentare im Forum

  1. Wenn die Bürger dieses Landes auch nur ansatzweise klar denken würden (könnten), würden Sie diese WM boykottieren. Man möge einmal Katar und Tote bei google eingeben. Aber u.a. hier sieht man sehr schön die Scheinheiligkeit der heutigen Gesellschaft. Aber auch kein Wunder. Wo ein Wirtschaftsminister den Buckel macht, kann auch das Volk jubeln. Ähnlich so bei Urlauben in der Türkei.
  2. Leider ist das große "Denken" nicht mehr oder kaum noch vorhanden! Man verkauft lieber schöne Sätze und "lullt" zu den Menschen den Satz "Unsere europäischen Werte müssen wir verteidigen"....... Deswegen ernten Osteuropäer den Spargel im Niedriglohnsektor oder einige liefern Pakete aus und man hat "tolle" Vergleiche zum Bürgergeld! Hauptsache die unteren Einkommensschichten gegeneinander aufhetzen! Katar ist "Millionen" Kilometer entfernt und damit nicht auf der "Timeline" der europäischen Werte!
  3. wie immer: Brot und Spiele. Das ist dann wieder die Zeit, in der die meisten unpopulären Entscheidungen in der Politik getroffen werden. Ansonsten gilt: Wer glaubt, dass sich die geldgeile FIFA um Menschenrechte schert, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet....
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