National Geographic zeigt den Aufstieg des Internet als Doku

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Bild: Destina - Fotolia.com
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„Valley of the Boom“ begleitet die Ereignisse im kalifornischen Silicon Valley, als das Internet begann, sein wahres Potential anzukündigen. Goldrausch-Dynamiken, Spekulationsblasen und der große Crash der Jahrtausendwende versprechen eine Melange aus Tech-Doku und Wirtschaftskrimi.

Was der Futurist Jacque Fresco in den siebziger Jahren in Larry Kings Talkshow verkündete, zauberte Studiogästen wie Moderator ein mitleidiges Lächeln ins Gesicht. Der arme Irre war tatsächlich davon überzeugt, in Zukunft würden Wirtschaft, Bildung und Medienkonsum hauptsächlich über ein virtuelles Computernetzwerk abgewickelt.

Zwanzig Jahre später offenbart sich dieses phantastische Potential als greifbar – und ein Goldrausch bricht aus. Die Massengeburt neuer Wirtschaftszweige und eine Revolution nahezu aller Lebensbereiche von der Urlaubsbuchung bis zum Behördengang werfen ihren Schatten voraus und die Dotcom-Blase schwillt im Zeitraffer an: Wie bereits mehr als hundert Jahre zuvor zieht es Glücksritter in den kargen amerikanischen Westen und Dotcom-Adressen werden wie Goldgräber-Claims gehandelt.

National Geographic zeigt im kommenden Jahr ab 20. Januar sonntags um 21 Uhr „Valley of the Boom“ – eine dokumentarische Serie im dramatischen Gewand. Die Geburtswehen des modernen Internet und Tech-Sektors als historische Ereignisse? So schnell vergeht wohl die Zeit. [rs]

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