Sind Serien das bessere Kino? Pocher enthüllt seine cineastische Seite im „Filmtalker“

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Oliver Pocher
Bildquelle: Warner Bros. Discovery

Wer hätte gedacht, dass Oliver Pocher neben seinem Flachwitzhumor auch noch eine andere Seite zu bieten hat. Diese enthüllt er heute bei Lutz van der Horst im „Filmtalker“:

Der König ist tot, lang lebe der König! So könnte man wohl das Verhältnis zwischen klassischen Blockbustern und hochqualitativen Serienhighlights beschreiben. Langlebiger, vielfältiger, komplexer: Gute Serien überzeugen durch ihre starke Story ebenso wie durch hochklassige Schauspieler und Produktionsstandards, bei denen manch Hollywood-Streifen neidisch erblasst. Wie entstand der Trend weg vom 90-Minüter hin zum Achtteiler? Oliver Pocher, Tobias Mann und Lutz van der Horst suchen heute ab 22.25 Uhr auf Tele 5 nach Antworten.

Pocher ist bereits das zweite Mal in der Sendung

Gegenüber liefert van der Horst auch direkt eine: „Von mir aus könnten Serien durchaus früher abgeschlossen sein. Ein Fehler, der oft gemacht wird, ist, dass man immer weitere Staffeln dranhängt. Darum finde ich das Format einer Mini-Serie, die in sich abgeschlossen ist, fast am besten. Aber ich verstehe auch die Verlockung: Wenn eine Serie sehr gut läuft, dann macht man sie immer weiter. Bis sie irgendwann immer, immer schlechter wird (lacht)“, so die subjektive Sicht des Moderators. Sendungsgast Oliver Pocher wittert hingegen bei Tele 5 Zensur:

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Steven Gätjen in finaler Folge zu Gast

Kommende Woche ist dann jemand zu Gast, von dem man schon länger als beim Pocher weiß, dass er ein Faible für Filme hat. Deutschlands Oscar-Korrespondent Steven Gätjen stellt sich gemeinsam mit „Filmtalker“ Lutz van der Horst der Frage „Der verflixte 2. Teil – Gibt es Filme mit guten Fortsetzungen?“ In den bisherigen Folgen ging es derweil um:

Faszination „Star Trek“ in „Filmtalker“ Folge 4
Von Winnetou bis Kevin Spacey: Was darf ich noch sehen? Filmtalker 3
„Breakfast Club“ bis „Club der toten Dichter“: Coming-of-Age-Filmtalker in Folge 2
Warum wir Trashfilme lieben – Filmtalker Folge 1

Bildquelle:

  • df-pocher-filmtalker: Warner Bros. Discovery

1 Kommentare im Forum

  1. Film und Serie sind zwei verschiede Paar Schuhe, die einfach unterschiedlich funktionieren. Serien haben den Vorteil, dass sie deutlich mehr Möglichkeiten haben Geschichten detaillierter zu erzählen, wohingegen die Kompaktheit von Filmen ein ganz anderes, schönes Erlebnis sein können, besonders auf optischer Ebene. Ich liebe auch Serien, aber man merkt auch beim höchsten Budget, dass sich dieses über viel mehr Laufzeit verteilt, als wenn es in einen 2-3 Stunden langen Film einfließt und da seine Stärken, zumindest in dem Bereich, im Kino ausspielen kann. Inhaltlich ist bei beiden abhängig, wie gut ein Script ist und wieviel Gedanken man sich bei der Planung macht. Bei Serien passiert es ja nicht selten, dass es nach hinten heraus einfach zu lang wird und das Niveau fallen kann, wobei hier auch lobende Ausnahmen zu erwähnen sind. Im Filmbereich kann man das bei der begrenzten Zeit besser planen und ein runderes Erlebnis auf die Leinwand zaubern, auch wenn man durch die limitierte Zeit nicht alles mit einbauen kann, was man ursprünglich geplant hat
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