So läuft die Handball-EM im TV

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Handball © Dariovuksanovic via stock.adobe.com
Die Handball-Bundesliga wird das Zugpferd des neuen Sportsenders Dyn ab diesem Sommer sein. © Dariovuksanovic via stock.adobe.com

Am Donnerstag beginnt die 15. Handball-EM. Das erst seit 1994 ausgetragene Kontinentalturnier steht dieses Mal ganz im Zeichen der Corona-Pandemie.

Die Handball-EM vom 13. bis 30. Januar in Ungarn und der Slowakei wird wieder Millionen Fans elektrisieren. Die Deutsche Presse-Agentur beantwortet die wichtigsten Fragen zum Turnier.

Wo kann man die Handball-EM-Spiele sehen?

Alle deutschen Auftritte werden im klassischen Fernsehen bei ARD und ZDF sowie beim Internetanbieter Sportdeutschland.tv gezeigt. Der Online-Sportsender überträgt alle Partien der Endrunde – allerdings gegen eine Gebühr von zwölf Euro. Ohne zusätzliche Bezahlung gibt es neben den deutschen Spielen bis zu 18 weitere Begegnungen bei Eurosport zu sehen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete über den Deal).

Die geplanten Live-Spiele der Gruppenphase bei Eurosport 1 im Free-TV auf einen Blick:

  • Donnerstag, 13. Januar | 20.30 Uhr | Kroatien gegen Frankreich
  • Freitag, 14. Januar | 20.30 Uhr | Portugal gegen Island
  • Samstag, 15. Januar 2022 | 20.30 Uhr | Spanien gegen Schweden
  • Sonntag, 16. Januar 2022 | 20.30 Uhr | Belarus gegen Polen (deutsche Gruppe)
  • Montag, 17. Januar 2022 | 20.30 Uhr | Frankreich gegen Serbien
  • Dienstag, 18. Januar 2022 | 20.30 Uhr | Belarus gegen Österreich (deutsche Gruppe)

Die weiteren Spiele werden nach Abschluss der Gruppenphase festgelegt.

Auf wen trifft die deutsche Mannschaft?

Die DHB-Auswahl bekommt es in der Vorrundengruppe D mit Belarus, Österreich und Polen zu tun. „Die Gruppe ist sehr ausgeglichen, da kann alles passieren. Unser Ziel ist es natürlich, möglichst mit voller Punktzahl die Hauptrunde zu erreichen“, sagt Bundestrainer Alfred Gislason. Bei einem Weiterkommen sind in der Hauptrunde unter anderen Titelverteidiger Spanien, der Olympia-Dritte Norwegen und der WM-Zweite Schweden potenzielle Gegner des deutschen Teams.

Mit welchen Aussichten geht das deutsche Team ins Turnier?

Die Schützlinge von Alfred Gislason sehen sich eher in der Außenseiterrolle. „Wir sind kein Kandidat für eine Medaille, deshalb reden wir auch nicht davon“, sagt der Bundestrainer. Die letzten großen Erfolge gelangen 2016 mit dem EM-Triumph in Polen und Olympia-Bronze in Rio. Seither blieb die DHB-Auswahl bei allen großen Turnieren ohne Edelmetall.

Wo werden die Endrundenpartien ausgetragen?

Es gibt fünf Spielorte – drei in Ungarn und zwei in der Slowakei. Die deutsche Mannschaft trägt ihre Vorrunden- und im Falle des Weiterkommens auch die Hauptrundenspiele in Bratislava aus. Zweiter slowakischer Austragungsort ist Kosice. Schauplätze in Ungarn sind Debrecen, Szeged und Budapest – dort werden auch die Medaillen vergeben.

Wie ist der Modus der Handball-EM?

Es gibt sechs Vorrundengruppen mit jeweils vier Mannschaften. Die besten Zwei aus jeder Gruppe qualifizieren sich für die Hauptrunde, in der in zwei Gruppen mit jeweils sechs Teams weitergespielt wird. Die jeweils Erst- und Zweitplatzierten jeder Hauptrundengruppe erreichen das Halbfinale. Die beiden Drittplatzierten bestreiten das Spiel um Platz fünf.

[Eric Dobias]

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