ZDF: Die Deutschen im 20. Jahrhundert – Der Weg zur Einheit

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – Der Weg zur Einheit erstreckt sich über fast drei Jahrzehnte: Als im November 1989 die „Mauer“ endlich fällt, haben die Deutschen in Ost und West weitgehend unterschiedliche Prägungen erfahren.

Im Westen verbindet man das Jahr ’68 mit der Studentenbewegung, im Osten mit der Niederschlagung des „Prager Frühlings“. In der Bundesrepublik versetzen die Beatles und die Rolling Stones in den 60ern Millionen Jugendliche in Euphorie. In der DDR werden „Langhaarige“ von der Volkspolizei zum Friseur gebracht.

Während die Westdeutschen als „Reiseweltmeister“ auch die entlegensten Weltregionen touristisch erkunden, bleibt die Reiselust der Ostdeutschen auf Strände hinter dem Eisernen Vorhang beschränkt. Auch die Frage nach der Einheit wird in beiden deutschen Staaten völlig unterschiedlich beantwortet. Für die DDR-Spitze ist die Zweistaatlichkeit Bedingung der eigenen Existenz. Im Westen steht das Ziel der Einheit zwar im Grundgesetz, doch es scheint im Kalten Krieg allenfalls ein fernes, wenn nicht illusionäres Ziel.
 
Mit seltenem Filmmaterial und Interviews mit prominenten Zeitgenossen schildert „ZDF-History“ den Weg der Deutschen vom Mauerbau bis zum Fall der Mauer. Dabei liegt das Augenmerk besonders auf dem brisanten politischen Verhältnis der beiden deutschen Staaten sowie auf den unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten der Menschen in Ost und West.
 
Die Sendung läuft am 30. November um 23.30 Uhr bei ZDF-History mit Guido Knopp. [mw]

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