ZDF Dokukanal: Filmnachwuchs im Forum Junger Film

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – Zahlreiche renommierte Regisseure wie Sönke Wortmann, Wim Wenders und Doris Dörrie hat die Filmhochschule in München hervorgebracht.

Das Neueste vom Filmnachwuchs der Filmhochschule München präsentiert das Forum Junger Film von 6. bis 12. September, täglich um 22 Uhr. Auftakt bildet am 6. September „Der Schein der Dinge“ von Anne Bürger. In diesem Film lässt der international anerkannte Künstler Jürgen Partenheimer die Zuschauer teilhaben an der Entstehung seiner Werke – von der Inspiration, über die Erschaffung im Atelier, bis hin zur Ausstellung im Museum.

Weitere Sendetermine:
„Für den Ernstfall“, am 7. September um 22 Uhr: Der Kalte Krieg ist schon lange Vergangenheit – und doch gibt es im gesamten Bundesgebiet Bunker, die vor atomaren, biologischen und chemischen Waffen schützen. Außerdem bevorratet die Bundesrepublik Lebensmittel und hält strategische Erdölreserven bereit. Der Film von Knut Karger geht der Frage nach, wie Deutschland auf den Ernstfall vorbereitet ist.
 
„T.I.N.G.“, am 8. September um 22 Uhr: Alle sechs Wochen veranstaltet Häuptling Od Chi mehrtägige Treffen an ausgewählten Kraftplätzen. Das Ziel ist ein Leben im Stammesverbund ohne störende Einflüsse der modernen Welt. Selbsterfahrung oder Selbstzwang? Der Film von Miriam Maerk begleitet eines dieser Treffen und wirft einen Blick auf den Alltag des Lebenskünstlers und Selbstdarstellers.
 
„Wir brauchen den festen Boden unter den Füßen“, am 9. September um 22 Uhr: Die drei Studienanfänger Sabina, Sophie und André werden nach dem Tsunami vom Dezember 2004 in das Katastrophengebiet an der Westküste Sri Lankas geschickt. Nach einem Crash-Kurs in Psychologie landen sie in einem traumatisierten Land und sollen dort Lehrer und Kinder in Traumabewältigung unterrichten. Der Film von Philip Vogt begleitet die drei zwischen Ruinen, Zeltlagern und Massengräbern.
 
„Das Leben ist ein langer Tag“, am 10. September um 22 Uhr: Natalia (22), gerade mit Ihrer Tochter Samanta (3) aus dem Haus für alleinerziehende Mütter in eine eigene Wohnung gezogen, versucht sich mit Ihrem neuen Freund Lukasz (21) ein kleines Familienleben aufzubauen. Der Film von Svenja Klüh spiegelt voller Tiefe und Genauigkeit die Hilflosigkeit eines jungen Paares wider, das keinen Halt im Leben findet.
 
„Za Chlebem – Fürs Brot“, am 11. September um 22 Uhr: Um ihre wirtschaftliche Existenz zu sichern, pendeln viele Polen ins benachbarte Ausland, so auch Renata, eine junge Frau aus Pyrzyce nahe der deutsch-polnischen Grenze. Während der Woche arbeitet sie als Putzfrau in Berlin, um für sich und ihre beiden Töchter in Polen zu sorgen. Der Film von Markus Seitz begleitet sie in dem Spannungsfeld zwischen der Arbeit im Ausland, dem ständigen Reisen und ihren Aufgaben als Familienoberhaupt in Polen.
 
„Boxt“ und „Nadia Nadie“, am 12. September ab 22 Uhr: „Boxt“: Cem Özdogan ist 13 und Boxer. Hochschul-Studentin Karin Becker dokumentiert, wie Cem in Begleitung seines 65 Jahre alten Coachs und Vorbilds Peter nach Monaten harten Trainings endlich in den Ring steigt. „Nadia Nadie“: Nuria Gómez Garrido erzählt die Geschichte von Nadia, eine Frau ohne Mann. Doch für sie sind ihre fünf Töchter besser als fünfzig arabische Männer. [ar]

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