Zwei Oscars hat sie bereits im Schrank stehen, insgesamt war sie 16 Mal für die goldene Statue nominiert. Nun erhält Hollywoodstar Meryl Streep eine weitere vergoldete Auszeichnung. Bei den Berliner Filmfestspielen wird sie mit dem den Goldenen Ehrenbären geehrt.
Die erfolgreiche US-Schauspielerin bekommt die begehrte Trophäe am 14. Februar anlässlich der Vorstellung ihres jüngsten Kinofilms „Die Eiserne Lady“ für ihr Lebenswerk, teilten die Veranstalter am Montag mit. Meryl Streep wirkte in mehr als 40 Filmen mit und gilt als eine der vielseitigsten Schauspielerinnen weltweit. Sie erhielt zahllose Preise und Nominierungen. Allein für den Oscar ging sie 16 Mal ins Rennen, zweimal gewann sie den begehrten Preis – für die Dramen „Kramer vs. Kramer“ und „Sophies Entscheidung“. Für den Golden Globe war sie insgesamt 26 Mal nominiert, siebenmal durfte sie mit dem Award nach Hause fahren.
Zu ihren bekanntesten Filmen gehören das Melodram „Jenseits von Afrika“, die Romanverfilmung „Die Brücken am Fluss“, das Kriegsdrama „Die durch die Hölle gehen“, das Beziehungsdrama „Sodbrennen“, das Biopic „Silkwood“ und die satirische Komödie „Der Teufel trägt Prada“. Für ihre Darstellung als Margaret Thatcher in ihrem neuen Streifen „Die Eiserne Lady“ wurde sie bereits für einen Golden Globe nominiert.
Berlinale-Chef Dieter Kosslick sagte, das Festival freue sich, eine so außergewöhnliche Künstlerin wie Meryl Streep ehren zu dürfen. „Ihr Talent hat vielfältige Facetten, das mit Leichtigkeit zwischen dramatischen und komödiantischen Rollen wechselt“.
Die Oscar-Preisträgerin war den Angaben zufolge schon mehrfach Gast bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin. 1999 erhielt sie eine Berlinale Kamera, 2003 gewann sie zusammen mit Julianne Moore und Nicole Kidman den Silbernen Bären als beste Darstellerin für „The Hours“. 2006 war sie mit der Ensemble-Komödie „Last Radio Show“ von Robert Altman erneut im Festival-Wettbewerb.
Diesmal ehrt die Berlinale (9. bis 19. Februar) die Schauspielerin auch mit einer persönlichen Hommage. Zu sehen sind unter anderem ihre Filme „Kramer gegen Kramer“ (1979), „Jenseits von Afrika“ (1985), „Die Brücken am Fluß“ (1995) und „Last Radio Show“ (2006). [dpa/rh]
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