Erstmals Goldener Bär für iranischen Film

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Erstmals in der Geschichte der Berlinale geht ein Goldener Bär in den Iran. Asghar Farhadi erhielt für sein Familiendrama „Nader und Simin, Eine Trennung“ den Hauptpreis des diesjährigen Festivals.

Der Film des iranischen Regisseurs erhielt außerdem den Silbernen Bären für die beste Darstellerleistung sowohl für den weiblichen als auch männlichen Bereich. Der Streifen bekam auch den Preis der Ökumenischen Jury. „Nader und Simin, Eine Trennung“ war gleichfalls der Favorit des Berlinale-Publikums.
 
Die deutschen Festivalteilnehmer konnten zwei Berlinale-Preise einheimsen. Den Silbernen Bären für die beste Regie bekam Ulrich Köhler für seinen Film „Schlafkrankheit“. Andres Veiel erhielt für sein RAF-Drama „Wer wenn nicht wir“ den Alfred-Bauer- Preis.

„The Forgiveness Of Blood“ erhielt den Preis für das beste Drehbuch. Der Film von US-Regisseur Joshua Marston und dem gebürtige Albaner Andamion Murataj handelt von albanischen Jugendlichen deren Familien unter dem archaischen Gesetz der Blutrache leiden.
 
Einen Silbernen Bären für eine herausragende künstlerische Leistung teilten sich Wojciech Staron (Kamera) und Bárbara Enríquez (Produktionsdesign) von „El Premio“ (Der Preis). Der Film der Regisseurin Paula Markovitch erzählt die Geschichte einer Kindheit während der Militärdiktatur in Argentinien. [mw]

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