Neu im Kino: „Fack ju Göhte“ und Woody Allens neuer Streich

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Nach „Türkisch für Anfänger“ wagt sich Regisseur Bora Dagtekin mit „Fack ju Göhte“ nun an eine Schulkomödie, die mit viel Wortwitz und Humor überzeugen. Aber auch Woody Allen bringt seinen neuesten Streich auf die Leinwand – und in dem schickt er Cate Blanchett kurzerhand in den Ruin.

„Blue Jasmine“ – Woody Allen schickt Cate Blanchett in den Ruin
 
Alle Jahre wieder zaubert Woody Allen einen neuen Film aus seiner Wundertüte. In „Blue Jasmine“ bekommt Cate Blanchett freie Bahn, um als Oberschicht-Tussi durchs Leben zu stolpern. Die New Yorker Millionärsgattin ist pleite, ihr Ex-Mann als Anlagebetrüger aufgeflogen und im Gefängnis gestorben. Blanchett muss in der Rolle von Jasmine als ungebetener Gast bei ihrer Schwester (Sally Hawkins) einziehen. Jasmine hadert mit der Vergangenheit und verweigert sich zunächst der Zukunft. Filmemacher Allen übt sich in einer Prise Gesellschaftskritik, ohne zu sehr in Dramentiefen zu versinken.

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(Blue Jasmine, USA 2013, 98 Min., FSK ab 6, von Woody Allen, mit Cate Blanchett, Alec Baldwin, Sally Hawkins, Peter Sarsgaard, http://wwws.warnerbros.de/bluejasmine/)

 
 
„Fack ju Göhte“ – Elyas M’Barek mischt das Lehrerzimmer auf
 
Mit „Türkisch für Anfänger“ landete Bora Dagtekin im vergangenen Jahr einen Erfolg. Jetzt nimmt sich der Regisseur mit „Fack ju Göhte“ die Schule vor und setzt die bewährte Teamarbeit mit Hauptdarsteller Elyas M’Barek fort. Zeki Müller, ein entlassener Straftäter, will an sein Diebesgut, das unter einer Turnhalle vergraben liegt. Kurzerhand wird er Lehrer der Goethe-Gesamtschule, allerdings ein ungewöhnlicher: In seiner Schultasche trägt er Bierdosen statt Bücher, klaut Schülern ihr Pausenbrot oder gibt ihnen ein paar hinter die Löffel. Mit seinen rabiaten Methoden verschafft er sich am Ende den Respekt seiner Schüler, die Anerkennung des Kollegiums und die Liebe der spießigen Junglehrerin Lisi Schnabelstedt (Karoline Herfurth).

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(Fack ju Göhte, Deutschland 2013, 118 Min., FSK ab 12, von Bora Dagtekin, mit Elyas M’Barek, Karoline Herfurth, Katja Riemann, Uschi Glas, http://www.fjg-film.de)
 
Unsere ausführliche Kino-Kritik zu „Fack ju Göthe“ finden Sie hier.
 
 
Rückkehr der Operette: „Im weißen Rössl“ wieder im Kino

 
Mehr als 50 Jahre nach dem Erfolgsfilm mit Peter Alexander kommt das „Weiße Rössl“ wieder ins Kino. Regisseur Christian Theede erzählt die alte Geschichte in der Zeit von heute und lässt die heile Kitschwelt am Wolfgangsee auf das zynische 2013 treffen. In der Hauptrolle der Ottilie Giesecke ist Diana Amft („Doctor’s Diary“) zu sehen, ihren Vater spielt Armin Rohde. Wie Alice im Wunderland läuft die frustrierte Berlinerin durch diese wundersame Welt, in der alle singen und Liebesschwüre tatsächlich noch ernst gemeint sind. Denn die Moral von der Geschicht‘ lautet auch heute noch: „Glücklich und zufrieden sein kann man nur mit Lieb allein.“

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(Im weißen Rössl, Deutschland/Österreich 2013, 90 Min., FSK ab 6, von Christian Theede, mit Diana Amft, Tobias Licht, Fritz Karl, Armin Rohde, http://www.imweissenroessl.senator.de/)
 
 
„Das kleine Gespenst“ von Otfried Preußler spukt im Kino
 
„Das kleine Gespenst“ hat unzählige Kinder in seinen Bann gezogen. Nun kommt die liebenswerte Geschichte des Kinderbuchautors Otfried Preußler ins Kino. Darin versucht das neugierige Flatterwesen von Burg Eulenstein, die Welt endlich einmal bei Tageslicht zu erleben und nicht immer nur um Mitternacht. Das ist gar nicht so einfach. Denn wenn die Geisterstunde vorbei ist, schläft das Gespenst jedes Mal tief und fest ein. Doch dann wird der Traum wahr. Der Geisterspuk mitten am Tag führt zu großer Aufregung. Auch das Gespenst hat bald wieder Sehnsucht nach der Nacht. Mit Hilfe von drei Kindern versucht es, wieder zur alten Geisterstunde zurückzukehren. Während die Kinder und die anderen Bewohner von echten Darstellern gespielt wurden, ist das Gespenst animiert. Es wurde der Schauspielerin Anna Thalbach nachempfunden, die den frechen Geist auch spricht.

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(Das kleine Gespenst, Deutschland 2013, 95 Min., FSK ab 0, von Alain Gsponer, mit Jonas Holdenrieder, Uwe Ochsenknecht, Anna Thalbach, http://www.das-kleine-gespenst.de)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/fm]

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