Tribeca-Filmfestival: Toter Superheld und „Persepolis“-Nachfolge

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Beim Tribeca-Filmfestival im April in New York ist Deutschland mit mehreren Koproduktionen präsent. Zu ihnen gehört die ebenso melancholische wie humorvolle Geschichte „Poulet Aux Prunes“ über einen iranischen Violinisten, wie die Veranstalter am Donnerstag in New York ankündigten.

Regie führt das Team Marjane Satrapi und Vincent Paronnaud, das 2008 für „Persepolis“ eine Oscar-Nominierung gewann. „Poulet Aux Prunes“ (Hühnchen mit Pflaumen) entstand in französisch-deutsch-belgischer Zusammenarbeit. Der israelische Filmemacher Arnon Goldfinger drehte mit deutscher Unterstützung die Dokumentation „The Flat“ (Ha-dira). In ihr geht es um die Hinterlassenschaft von Goldfingers Großmutter, einer Holocaust-Überlebenden. 

Für „Elles“ zeichnen nach Angaben der Veranstalter Frankreich, Deutschland und Polen verantwortlich. In dem Drama vertieft sich Juliette Binoche als Journalistin in das Doppelleben junger Frauen, die ihr Studium durch Prostitution finanzieren. „Death Of A Superhero“ (Irland, Deutschland) handelt von einem ungewöhnlich talentierten Teenager.
 
Das Tribeca Filmfest war nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 gegründet worden, um das hart getroffene Stadtviertel Tribeca wieder mit Leben zu füllen und New Yorks Ruf als Filmmetropole zu fördern. Es lädt vom 18. bis 29. April zu Vorführungen und Diskussionen ein. Nach Angaben der Veranstalter, unter ihnen auch Robert De Niro, hat das Tribeca-Festival seit seinem Beginn 2002 über 1300 Filme aus 80 Länder vorgestellt und ein Publikum von 3,7 Millionen Zuschauern erreicht. [ar/dpa]

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