In diesen Ländern wird am meisten gestreamt – Deutschland nicht weit vorn

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Streaming – Bild: © Piotr Adamowicz - Fotolia.com
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Die Zuschauer in Deutschland haben im internationalen Vergleich noch verhältnismäßig selten ein Streaming-Abo. Das geht aus einer Erhebung des Marktforschungsinstituts YouGov in 17 Märkten weltweit hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Demnach nutzen 44 Prozent der Deutschen aktuell ein Abonnement von Film- oder Fernsehanbietern. „Im internationalen Vergleich sind die Deutschen damit eher auf den hinteren Plätzen“, berichtete YouGov.

Den Daten zufolge haben am häufigsten Mexikaner ein Abo (73 Prozent), Spanier am zweithäufigsten (71 Prozent). Am seltensten sagten Indonesier (37 Prozent) in der Studie, aktuell ein Film- oder Fernseh-Abo zu nutzen. Für den „International Media Consumption Report 2021“ hatten die Marktforscher mehr als 22 000 Personen in 17 Märkten online befragt. In Deutschland wurden für die repräsentative Studie im November 2020 etwa 2200 Menschen interviewt.

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5 Kommentare im Forum

  1. Interessant, die Spanier und Mexikaner scheinen vor der Sonne zu flüchten und schützen sich vor der Klotze!
  2. was sollen sie denn auch streamen, es gibt ja fast keine Dienste zum abonnieren?? Einzig Netflix, Disney+, AppleTV+ oder Starz...denn alle anderen sind entweder Mediatheken der hauseigenen TV Programme, oder bieten grösstenteils nur abgehangenes Zeugs. Ach ja und dann gibt es noch das kastrierte Sky Ticket :-)
  3. Es geht in dem Artikel nicht darum, welches Land die meisten Streamingdienste hat, sondern um den Anteil der Bevölkerung mit einem Streaming-Abo. Selbst in einem Land mit nur einem verfügbaren Streamingdienst könnte theoretisch der Anteil höher sein als in einem Land mit 50. So weit verstanden? Wieviele Dienste gibt es eigentlich in Luxemburg? Und dein Streamingverhalten bzw. -portfolio entspricht sicher nicht dem des Otto Normalverbrauchers, ganz gleich ob er in Deutschland, Luxemburg oder selbst den USA wohnt. Das ist im Übrigen auch nicht nur eine Frage der Auswahlmöglichkeiten, sondern auch des eigenen Geschmacks und nicht zuletzt des Geldbeutels. Nicht jeder wohnt im Schlaraffenland Luxemburg. Informiere dich mal über den deutschen Niedriglohnsektor und Anteil der komplett oder zumindest teilweise vom Staat alimentierten Arbeitslosen und Hartz IV-Empfänger in Deutschland. Die meisten Leute bei uns haben selbst mit durchschnittlich bezahltem Vollzeitjob andere und wichtigere Probleme als Streaming-Abos.
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