Agieren öffentlich-rechtliche Medien auf Anweisung der Politik?

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Aussage einer WDR-Journalistin sorgt für Aufregung bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Demnach würde in der Flüchtlingsfrage auf Anweisung positiv berichtet. Der Sender widersprach umgehend und auch die Journalistin ruderte wieder zurück.

Eine unbedachte Aussage unter Stress oder einfach Ehrlichkeit? Das ist die Frage, die sich um die umstrittene Aussage der Journalistin Claudia Zimmermann während einer Diskussionsrunde im niederländischen Radio L1 stellt. Zimmermann, beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) im Studio Aachen tätig, hatte erklärt: „Wir sind natürlich angewiesen, pro Regierung zu berichten.“ Der öffentlich-rechtliche Sender reagierte prompt und empört und wies die Vorwürfe von sich. Auch die Journalistin hat ihre Aussage widerrufen.

Die Aussagen während der Radiosendung bargen jede Menge Zündstoff. So hätte es Anweisungen von für die Öffentlich-Rechtlichen zuständigen Ausschüssen gegeben, in der aktuellen Flüchtlingskrise in Richtung Regierung zu berichten. „Wir sind öffentlich-rechtlicher Rundfunk und darum angehalten, das Problem in einer mehr positiven Art anzugehen.“
 
Nach einem Gespräch mit dem Sender distanzierte sich Zimmermann wieder von ihren Aussagen: „Ich habe an dieser Stelle Unsinn geredet. Denn ich bin niemals als freie Journalistin aufgefordert worden, tendenziös zu berichten oder einen Bericht in eine bestimmte Richtung zuzuspitzen.“ So wird die freie Autorin zumindest in der Pressemitteilung des WDR vom Montag zitiert. Schließlich entspreche dies „keiner Weise der Haltung, den Werten und dem Programmauftrag des Unternehmens“, wie die stellvertretende WDR-Unternehmenssprecherin Ingrid Schmitz erklärt. [buhl]

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37 Kommentare im Forum

  1. Jo! Einfaches Beispiel: Vorgestern Massenschlägerei mit 40 beteiligten Personen vor dem LAGESO in Berlin (Zentrale Aufnahmestelle für Flüchtlinge) und in den RBB-Nachrichten taucht nicht mal das Wort Flüchtlinge, Ausländer geschweige den Araber auf. So, als hätten sich Schweizer und Österreicher nach einem Streit wie üblich vor dem LAGESO geschlagen. Ist doch ein Witz! Zum Glück haben andere überregionale private Printmedien darüber berichtet und wenigstens 1 Staatsbürgerschaft genannt (1x Tunesier) wodurch sich jeder Durchschnittsbürger auch die Nationalitäten der anderen Beteiligten so annährend ausmachen kann.
  2. Die "Wirtschafts-Weisen" machen doch auch mit. Irgendwann mal, als die ganze K...e losging, hab ich gelesen, dass die ganze Asche in 7 Jahren oder so wieder drin ist:LOL:. Bis dahin haben wir wahrscheinlich 150 Milliarden, eher mehr, verblasen. Vermutlich ist man dabei davon ausgegangen, dass Millionen Facharbeiter und Akademiker unser Land fluten und nicht die weitgehend ungebildete, sprachunkundige und integrationsunwillige bzw. -unfähige, fast ausschliesslich muslimische Klientel, um die es sich offensichtlich tatsächlich handelt. In meinem ganzen Leben habe ich noch keine dermassen irrwitzige "Anlauf-Investition" gesehen. Mir muss keiner mehr was erzählen. Die Kohle hab ich abgeschrieben, die für die Griechen selbstredend auch. Wir haben's ja ... bzw. unsere Kinder. Oder auch nicht. Mann Mann Mann wie :sick: ist das alles.
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