Stuttgart – Aus Sicht der Konferenz der Gremienvorsitzenden (GVK) gehört es zu den großen Herausforderungen, jüngere Mediennutzer stärker als bisher für die öffentlich-rechtlichen Programmangebote zu interessieren und gewinnen.
Dabei sieht sich die ARD schon auf einem guten Weg: Wie der GVK-Vorsitzende Volker Giersch in Stuttgart sagte, habe eine erste Bestandsaufnahme der programmlichen und außerprogrammlichen Jugendangebote gezeigt, dass es in der ARD bereits jetzt eine Vielzahl erfolgreicher Initiativen und Projekte gebe.
Dies gelte insbesondere für den Bereich neuartiger, multimedialer Konzepte. Nachhaltiges Ziel der ARD ist es, damit bei den Vierzehn- bis Neunundzwanzigjährigen die Reichweiten zu steigern. „Hier muss es Einschaltimpulse geben“, forderte Volker Giersch zukünftig von seinen Programmen.
Die ARD müsse auf das Mediennutzungsverhalten der Jugend angemessen reagieren und ihre Angebote entsprechend auf den möglichen Verbreitungswegen platzieren. Giersch regte an, die Angebote der ARD auch über die Schulen bekannter zu machen und dabei auch Konzepte aus vergleichbaren Systemen wie der BBC aufzunehmen. [lf]
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