Köln – Der Bundesliga-Live-Sender „Arena“ soll am 1. Juni eine Bankbürgschaft vorlegen. Damit dürfte die Finanzierung gesichert sein, was wohl bei der Deutschen Fußball Liga für Durchatmen sorgen dürfte.
Wie das „Handelsblatt“ nach Informationen eines „Beteiligten“ berichtet, soll der defizitäre Unity Media-Sender am Freitag eine Bürgschaft der Citigroup über annähernd 154 Millionen Euro vorlegen.
Das restliche Viertel der Rechtekosten, weitere 51 Millionen Euro, soll dann pünktlich zum Start der neuen Bundesliga-Saison am 10. August folgen. Nachdem Besorgnis erregende Gerüchte in der Branche aufgekommen waren, dass die Bankbürgschaft bei Arena in Gefahr sei, dürfte dies für die Bundesliga-Vereine eine erlösende Nachricht sein.
Arena ist deutlich defizitär. So schloss der Bundesliga-Sender das erste Quartal mit einem dicken Minus von 58 Millionen Euro ab, obwohl sich bis dahin rund 1,1 Millionen Abonnenten für das Angebot entschieden haben. Wie DIGITAL FERNSEHEN berichtete, riss dieser Verlust ein tiefes Loch in die Bilanz von Unitymedia. [lf]
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