Beitragszahler beschweren sich öfter bei Gebühren-Experten

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Expertenkommission KEF bekommt immer häufiger den Unmut von Beitragszahlern zu spüren.

Eigentlich wirken die Sachverständigen der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten weitgehend im Hintergrund. Doch inzwischen erreichen Beschwerden auch die KEF-Geschäftsstelle in Mainz.

„Natürlich ist die KEF nicht so bekannt wie der Beitragsservice oder die Rundfunkanstalten selbst“, sagte KEF-Geschäftsführer Tim Schönborn der Deutschen Presse-Agentur. „Aber wir merken, dass wir im Zuge der öffentlichen Diskussion über die Zukunft der Rundfunkanstalten – insbesondere zum Thema Beitragshöhe – deutlich mehr E-Mails, Briefe und Anrufe von Beitragszahlern bekommen.“ Pro Jahr seien es zwischen 200 und 300 – „Tendenz steigend, wobei manche Zuschriften auch unter die Gürtellinie gehen.“
 
Viele Beschwerden betreffen Schönborn zufolge etwa die Anzahl der Programme, die Honorare bei ARD und ZDF oder das Programm als solches. Für solche Themen sei die KEF allerdings gar nicht zuständig, oder sie zählten sogar ausdrücklich zum Bereich der Programmautonomie der Sender.

[dpa]

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8 Kommentare im Forum

  1. Warum sollte man Beschwerden (unabhängig von der Zuständigkeit) ernst nehmen, wenn weiter brav bezahlt wird?
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