Bertelsmann spart sich in die schwarzen Zahlen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Europas größter Medienkonzern Bertelsmann hat trotz schwacher Werbemärkte 2009 schwarze Zahlen geschrieben. In diesem Jahr rechnet das Unternehmen wieder mit satten Gewinnen.

Bertelsmann hat 2009 trotz eines schwierigen Marktumfeldes Gewinne erwirtschaftet. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Umsatz des weltweit operierenden Medienkonzerns sank 2009 um 5,4 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro. Nach einem tiefroten ersten Halbjahr habe der Konzern unter dem Strich 35 Millionen Euro Gewinn gemacht. Ein Jahr zuvor waren es noch 270 Millionen Euro gewesen.
 
Laut Finanzvorstand Thomas Rabe belastete die Finanzkrise das Anzeigengeschäft, die TV-Werbung und die Drucksparte. Vorstandschef Ostrowski verwies in diesem Zusammenhang auf das einschneidende Sparprogramm des Konzerns. Damit seien die Kosten um rund eine Milliarde Euro gesenkt worden. Bertelsmann stehe „eindeutig fitter da als noch vor einem Jahr und ist gut für zukünftiges Wachstum positioniert“, so Ostrowski weiter. Für dieses Jahr rechnen die Bertelsmann-Manager daher mit einem Netto-Gewinn von 400 bis 500 Millionen Euro.
 
Der international agierende Medienkonzern Bertelsmann ist an verschiedenen Medienunternehmen, wie der RTL Group, dem Verlagshaus Gruner und Jahr oder Random House beteiligt. [mw]

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