BITKOM: Wirtschaftswachstum durch Breitband

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Durch breitbandige Internet-Zugänge soll sich das gesamtwirtschaftliche Wachstum bis 2010 um bis zu 46 Milliarden Euro steigern können.

Zudem könnten bis zu 265 000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden, gab der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. bekannt.

Der Verein bezieht sich damit auf eine Studie über die gesamtwirtschaftlichen Potenziale von Breitband von den Partnern der Deutschen Breitbandinitiative (Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Initiative D21 und BITKOM).
 
Nach Ansicht der Bundesregierung sollen 98 Prozent aller deutschen Haushalte ab 2008 die Möglichkeit für einen Zugang zu einem breitbandigen Internet-Anschluss haben. Dies könne mit der angestrebten 95prozentigen DSL-Abdeckung und unter Einrechnung der Funktechnologien in zwei Jahren erreicht werden. Relevant hierfür wären insbesondere alternative Zugangstechnologien wie WiMAX, UMTS und der Ausbau des Kabelnetzes.
 
Nach Angaben der BITKOM stieg die Zahl der Breitbandanschlüsse in Deutschland in den vergangenen vier Jahren um jeweils ca. 50 Prozent auf 10,7 Mio. Ende 2005. Der Wettbewerb im Breitbandmarkt hätte in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen. Neben der in Deutschland dominierenden DSL-Übertragung wird nunmehr auch verstärkt das Fernsehkabelnetz ausgebaut. Zudem sind erste Angebote auf Basis von Funktechnologien gestartet. Insgesamt werden zunehmend Gebiete fürbreitbandige Übertragungstechnik erschlossen.
 
Nach Meinung des Verbands ergeben sich gerade für kleine und mittelständische Unternehmen durch die zunehmende Breitbandnutzung erhebliche Marktchancen. Zudem profitierten sie auch selbst davon, ihre eigenen Geschäftsprozesse durch Breitbandnutzung effizienter gestalten zu können. Mehr als 2/3 der Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern nutzten bereits heute Breitband, bei den Kleinstunternehmen sind es aber erst 36 Prozent. [sch]

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