BSkyB wirbt zu wenig Kunden

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die britische Bezahlfernsehgruppe BSkyB hat seine Anleger mit nur mäßigen Abonnentenzuwächsen enttäuscht, worauf diese mit einem Kursrückgang reagierten.

Vor Steuern und Sonderposten sei der Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 514 Mio. Pfund von 253 Mio. Pfund im Vorjahr gestiegen, teilte die BSkyB-Gruppe mit. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Im vierten Quartal stieg die Zahl der Abonnenten um 81.000 auf insgesamt 7,4 Millionen. Das Unternehmen benötigt im Schnitt 100.000 neue Kunden pro Quartal, um sein Ziel von acht Millionen Abonnenten bis Ende 2005 zu erreichen. An der Börse wurde das Ergebnis mit Enttäuschung aufgenommen. Die Aktien brachen um mehr als acht Prozent ein.
 
Sky ist der führende Anbieter von Digital-Fernsehen in Großbritannien. Der kostenfreie Digital-Fernsehanbieter Freeview, an dem neben der BBC und einem weiteren Unternehmen auch BSkyB Anteile hält, hat den Marktführer jüngst zunehmend angegriffen und rasch 3,5 Millionen Abonnenten gewinnen können.
 
BSkyB, das zum Teil zur australischen News Corp von Rupert Murdoch gehört, will nach den Plänen von Murdochs Sohn und BSkyB-Firmenchef James Murdoch bis 2010 zehn Millionen Abonnenten haben. 30 Prozent davon sollen mehr als eine Sky-TV-Box haben – derzeit sind das nur vier Prozent der Abonnenten. [lf]

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