Bundesliga-Clubs werden zu TV-Produzenten

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Immer mehr Fußballvereine versuchen sich als TV-Produzenten. Besonders auf den internationalen Märkten lässt sich für die Clubs mit dem Verkauf eigener TV-Formate Geld verdienen. Vorreiter aus der Bundesliga sind in diesem Geschäft der FC Bayern und Borussia Dortmund.

Bewegtbildinhalte im Netz werden immer wichtiger. Diese allgemeine Formel scheint auch für Fußballvereine zu gelten. Längst haben große Teams mit internationaler Bekanntheit hier ein neues Geschäftsfeld für sich entdeckt. Führender Anbieter in Deutschland ist dabei natürlich der FC Bayern. Wie das „Handelsblatt“ in seiner Ausgabe vom Dienstag berichtete, zählt der deutsche Rekordmeister bereits knapp 40 000 Abonnenten für sein eigenes TV-Angebot FCB TV. Mit diesem erwirtschaftet der Verein einen Umsatz von jährlich 1,4 Millionen Euro.

Doch damit nicht genug. So verkauft der FC Bayern auch Material an selbst produzierten TV-Inhalten ins Ausland. Drei Kamerateams produzieren dabei Woche für Woche mindestens drei Stunden an neuem Bewegtbildmaterial, das in 80 Länder verkauft wird. Wie Stefan Mennerich, der Direktor für Neue Medien beim FC Bayern, gegenüber dem „Handelsblatt“ mitteilte, verdiene der Verein mit diesem Angebot bereits Geld.
 
Auch bei Borussia Dortmund hat man das Geschäft mit Bewegtbildinhalten längst für sich entdeckt. So produziert der Verein mit „BVB World“ ebenfalls ein eigenes TV-Format für 32 ausländische Märkte. Dabei steht man jedoch beim BVB nach eigenen Angaben in dem neuen Geschäftsfeld noch ganz am Anfang. Bereits in diesem frühen Stadium würde sich das Geschäft jedoch lohnen und ohne Zuschüsse auskommen. [ps]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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