München – Elf Millionen Euro hat Premiere in den vergangenen drei Monaten für Werbung ausgegeben. Das waren noch einmal 1,4 Millionen Euro mehr als im zweiten Quartal.
Damit stiegen die Quartalskosten im Bereich Marketing und Vertrieb auf knapp 33 Millionen Euro. In den Bilanzen des zweiten Quartals schlug sich dieser Posten noch mit 23,3 Millionen Euro nieder. Insgesamt sind die operativen Aufwendungen gegenüber dem Vorquartal von 219 Millionen leicht auf rund 226 Millionen Euro gestiegen. Dabei wurden die hohen Werbeausgaben vor allem durch Einsparungen bei den Kosten für die Programme in Höhe von fast elf Millionen Euro aufgefangen (133 Millionen Euro).
Ein weiterer Kostentreiber waren in diesem Quartal die Set-Top-Boxen. Hier sind die Kosten für Premiere um fast zehn Millionen auf knapp 36 Millionen Euro gestiegen. Grund war laut Unternehmensangaben der Verkauf von interaktiven
Digital-Receivern. Die gestiegenen Kosten für Übertragung und Technik in Höhe von 1,6 Millionen Euro auf 23,7 Millionen Euro konnten Einsparungen bei den Verwaltungskosten in Höhe von 2,6 Millionen Euro (13,3 Millionen Euro) wieder auffangen.
Weitestgehend stabil blieben die Kosten im Kundenmanagement (15,7 Millionen Euro), die operativen Abschreibungen (11,3 Millionen Euro) sowie die planmäßigen Abschreibungen auf den Abonnentenstamm (12,1 Millionen Euro). [lf]
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