DVRs bescheren TiVo weniger Verluste

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die kalifornische TiVo, Pionier bei digitalen Videorekordern (DVR) und damit verbundenen Services, hat im abgelaufenen Jahr ihre Verluste reduzieren und den Umsatz gleichzeitig steigern können.

Wie das TiVo in San Jose bekannt gab, stieg sein Umsatz 2003 um fast 46 Prozent auf 141 Mio. Dollar. Der Nettoverlust betrug 32 Mio. Dollar bzw. 48 US-Cent je Aktie gegenüber 82,3 Mio. Dollar bzw. 1,61Dollar je Aktie im Jahr zuvor.
 
Im Schlussquartal des Bilanzjahres konnte TiVo seinen Umsatz auf 42,6 Mio. Dollar beinahe verdoppeln. Der Verlust betrug in Q4 12,4 Mio. Dollar bzw. 18 US-Cent je Aktie und lag damit beträchtlich unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damals hatte das Unternehmen einen Abgang von 32,5 Mio. Dollar bzw. 56 US-Cent je Aktie hinnehmen müssen. TiVo konnte darüber hinaus im Schlussquartal eine Rekordzahl von 330.00Neuabonnenten seiner digitalen Videorekorder-Services verzeichnen. Damit stieg die Abonnentenzahl auf 1,3 Millionen und hat sich dadurch gegenüber dem Vorjahr etwa verdreifacht.
 
TiVo hat bei der Vorlage seiner Bilanzzahlen einen 50-Mio.-Dollar-Investitionsplan verkündet, um die Zahl seiner Abonnenten weiter zu verdoppeln. „Wir wollen in unserem Bilanzjahr 2006 die Gewinnzone erreichen“, sagte Unternehmenschef Mike Ramsay. Die optimistische Prognose deckt sich nicht mit einer im vorigen Monat veröffentlichten Marktstudie, die den Markt für digitale Videorekorder eher noch als Nischenmarkt sieht. Nur technikverliebte Konsumenten werden derzeit solche Produkte kaufen und nur ein Zehntel aller befragten US-Amerikaner will sich im kommenden Jahr einen Kauf überlegen. (pte)[lf]

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