Energiekosten belasten Haushaltsbudget – jetzt auf steigende Konsumpreise reagieren

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Energieeffizienzklasse, EU-Label, Stromverbrauch
Song_about_summer/stock.adobe.com

Deutschland erfährt momentan eine Inflation und alles wird teurer. Daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt und unser Konsumverhalten darauf eingestellt. Aber man kann noch umfangreicher reagieren und die Kosten drücken.

So verzichten wir auf den ein oder anderen Kauf, den wir uns früher, ohne groß darüber nachzudenken, geleistet hätten. Dabei haben wir nicht unbedingt immer das Gefühl, als würden wir wirklich auf etwas verzichten. Meistens wenigstens. Denn es gibt Ausgaben, auf die wir nicht so einfach verzichten können: Zum Beispiel die Ausgaben für unsere Stromversorgung.

Energie wird teurer

Ein Druck auf den Knopf und das Licht geht an, die Jalousie fährt herunter und der der Kaffeeautomat brüht einen frischen Kaffee. Das sind Vorgänge, über die wir nicht mehr nachdenken, weil sie selbstverständlich geworden sind. Dass dieser Knopfdruck uns jedes Mal echtes Geld kostet, interessiert uns im Moment des Geschehens zunächst noch nicht. Dass der Preis jedoch nicht unerheblich ist, fällt uns erst auf, wenn wir am Jahresende die Abrechnung für unseren Stromverbrauch in der Hand halten. Seit einiger Zeit erfahren wir bei dieser Gelegenheit auch gleich, dass der Strompreis im kommenden Jahr erneut steigen wird, und zwar nicht zu knapp. Aus seriösen Quellen erfahren wir nun, dass der Anstieg in den kommenden Jahren sogar noch heftiger ausfallen wird als bisher.

Preisvergleiche anstellen

Grund für die steigenden Strompreise ist die andauernde Stagnation beim Ausbau von erneuerbaren Energieressourcen. Und solange keine funktionierende Infrastruktur für die Versorgung mit umweltfreundlicher Energie vorhanden ist, bleibt es bei der Nutzung des teuren Stroms aus fossiler Erzeugung. Das heißt allerdings nicht, dass man als Verbraucher die hohen Stromkosten seines Energieversorgers akzeptieren muss. Denn es gibt Alternativen, die durchaus günstiger sein können. Wer es genau wissen will, kann im Stromvergleich 2021 herausfinden, wie hoch sein Strompreis im Vergleich zu dem Tarif von mehr als tausend Alternativ-Anbietern in Deutschland ist. Wenn sich eine deutliche Differenz zeigt, kann man zu einem günstigeren Anbieter wechseln und hat auf diese Weise monatlich mehr Geld in der Haushaltskasse.

Alles fängt klein an

Der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen geht leider nur sehr schleppend voran. Einer der Gründe dafür ist offenbar, dass es neben den Interessen der etablierten Energielobby noch immer viele Menschen gibt, die der neuen Technologie misstrauisch gegenüberstehen. Das ist meistens so, wenn sich am Horizont die Anzeichen einer neuen technischen Ära zeigen. Durch die Ungewissheit, was sich aus den neuen Entwicklungen ergibt, macht sich Skepsis bei den Konsumenten breit. Als vor hundert Jahren mithilfe einer Lochscheibe die ersten Übertragungen von bewegten Bildern gelangen, konnte sich noch niemand vorstellen, dass aus diesem verblüffenden Effekt einmal eine gigantische Medienlandschaft entstehen würde, wie wir sie heute kennen. Die Geschichte des Fernsehens ist nur ein Beispiel dafür, wie aus kleinen Anfängen eine umfassende Kommunikationslandschaft entstehen kann, die als fester Bestandteil des Alltags nicht mehr aus der modernen Gesellschaft wegzudenken ist.

Vielversprechende Ansätze

Die Ironie des Schicksals will es, dass auch unsere stetig zunehmende Mediennutzung einen gewaltigen Energieverbrauch mit sich bringt, womit wir wieder bei der Gewinnung von umweltfreundlicher Energie wären. In der einschlägigen Industrie laufen mittlerweile die Forschungsarbeiten auf Hochtouren, damit sie in allen relevanten Bereichen so schnell wie möglich erneuerbare Energien zum Einsatz bringen kann.

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2 Kommentare im Forum

  1. Also ich hab es gecheckt, nachdem mein Anbieter die Preise erhöht hat, hab ich nen Vergleich gestartet und er ist immer noch der billigste. Alle anderen sind noch teurer
  2. Unsere Stadtwerke Dessau erhöhen den Strompreis im nächsten Jahr nicht, Bei Fernwärme kann man wegen Monopolstellung ja nicht wechseln, da wird es 30 % teurer.
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