Etat für Deutsche Welle wird um 10 Millionen aufgestockt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Deutsche Welle darf schon für das laufende Jahr mit mehr Geld planen. Um zehn Millionen Euro wird der Etat aufgestockt. Nicht unerheblich ist dabei die Krise in der Ukraine. So soll unter anderem das Angebot für Osteuropa mit dem neuen Geld ausgebaut werden.

Die Deutsche Welle erhält noch für das laufende Jahr mehr Geld. Um insgesamt zehn Millionen Euro wird der Etat des Auslandrundfunks aufgestockt, wie dieser bekannt gab. Die Etatsteigerung wurde vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags beschlossen.

Nicht unerheblich für das Ansteigen des Etats sind dabei offenbar die Entwicklungen in der Ukraine. So werden 3,5 Millionen Euro bereitgestellt, damit der Auslandsrundfunk seine Programmangebote für die Ukraine und Russland ausbauen kann. Weitere 1,5 Millionen Euro kommen vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für den Ausbau des arabischen Programms.
 
Ausgehend von den 270 Millionen Euro, die der Deutschen Welle in den vergangenen Jahren zur Verfügung gestanden hatten, wurden durch die Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) für 2014 bereits zusätzliche Mittel in Höhe von 2 Millionen Euro veranschlagt. Weitere 3 Millionen Euro werden für zusätzliche Investitionen gewährt.
 
„Das ist ein überaus erfreuliches Ergebnis und Ausdruck wachsender Unterstützung der Deutschen Welle durch die Politik. Nach Jahren der Stagnation wird der DW-Etat zum ersten Mal substanziell erhöht“, freute sich Intendant Peter Limbourg über die Entscheidung der Politik. Damit werde eine wesentliche Voraussetzung geschaffen, um die Entwicklung der Deutsche Welle zum globalen Informationsanbieter zu befördern. Außerdem sei es eine Anerkennung für die Arbeit der Deutschen Welle. [ps]

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