EU Kommission fordert Breitband- und Inhalteanbieter heraus

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Brüssel – Wenn Europas Industrie nicht endlich das Zepter in die Hand nimmt und sich hinter die Entwicklung stellt, wird Europa im Weltvergleich in Sachen Breitbandnetzwerke und -dienste immer mehr zurückfallen.

Während einer Videoschaltung auf der IDATE-Inhalte-Industrie und Breitbandservice-Konferenz machte Vivane reding, EU-Kommissarin für Information und Media, auf dieses Dilemma aufmerksam. Obwohl der europäische Breitbandmarkt wachse, sei Europa noch immer hinter anderen Regionen, sagte Reding. Es gebe noch viel zu tun. „Wir könnten und werden noch so viel liefern“, sagte sie und unterstrich, dass Konvergenz den Weg für Wachstum ebnen könnte. Es müssten Barrieren beseitigt werden, um neuen Inhalte-reichen Diensten Platz zu machen. Momentan gebe es alte Dienste auf neuen Plattformen wie beispielsweise Fernsehen über Internet und auf Handys. Reding betonte die vorhandenen Kapazitäten Europas für das Erstellen von Inhalten.
 
Die EU-Kommissarin warnte davor, dass die alten Techniken die neuen untergraben und sie in der Enwicklung behindern würden, wenn nichts getan werde. Rechteinhaber müssten erkennen, dass sie auf einer Goldmine säßen. Ringsherum sähe man, wie neue Dienste mit neuen Inhalten wie Pilze aus dem Boden schossen, aber in Europa passiere wenig. [mg]

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