FIFA schreibt Medienrechte für Fußball-WMs 2018 und 2022 aus

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der heiße Wettkampf um die Medienrechte zu den Fußball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022 ist offiziell eröffnet. Der Weltverband FIFA hat damit begonnen, die Rechte für den deutschen Markt und mehr als 40 weitere Länder auszuschreiben.

Nach Angaben des Verbands gelten die Rechte für Fernseh-, IPTV-, Internet-, Mobilfunk- und Radioübertragungen des wichtigsten FIFA-Wettbewerbs, der 2018 in Russland und 2022 in Katar ausgetragen wird. Nach einer sogenannten Fragerunde im Januar müssen die Gebote der Medienunternehmen spätestens bis zum 3. Februar 2012 bei der dem Fußball-Weltverband eingehen. Anschließend beginnen die Verhandlungen mit den bevorzugten Bietern. 

„Mithilfe dieser Ausschreibung will die FIFA in jedem Gebiet das Medienunternehmen finden, das die Sendeanforderungen betrieblich einhalten, so viele Zuschauer wie möglich erreichen und die finanziellen Zielvorgaben erfüllen kann“, sagte Niclas Ericson, Direktor der FIFA-Division TV, in einer Mitteilung. Die Fußball-WM 2014 in Brasilien wird bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF zu sehen sein.
[dpa]

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6 Kommentare im Forum

  1. AW: FIFA schreibt Medienrechte für Fußball-WMs 2018 und 2022 aus Auch wenn ich die Vergabe und die Austragungsorte der beiden WMs sehr kritisch sehe - fernsehtechnisch ist das Ganze für uns Mitteleuropäer noch ziemlich günstig. Russland (zumindest Moskau/Petersburg) sind uns im Sommer 2 Stunden voraus, Katar sogar nur eine. Das wird wahrscheinlich auch ein Faktor für die Vergabe gewesen sein: Die FIFA kann "neue Märkte" bedienen, ohne ihre bisherigen Cash-Cows, nämlich die europäischen Fernsehsender, zu verprellen.
  2. AW: FIFA schreibt Medienrechte für Fußball-WMs 2018 und 2022 aus Ist ja schön, dass man die Rechte verkauft, aber gut möglich, dass beide WMs ausfallen bzw. verlegt werden. Russland wackelt, falls Putin bis dahin nicht überlebt und gar die Kommunisten wieder an die Macht kommen, wird die FIFA das Turnier dort absagen. Genauso könnte es in Qatar zur politischen Destabilisierung kommen: Entweder wird das Land in einem "arabischen Frühling" richtig westlich, also ohne Scheich, stattdessen mit einer Demokratie, oder Qatar verfällt dem saudischen Einfluss und wird zur Islamistischen Republik. In den nächsten 8 oder gar 12 Jahren kann in diesen Ländern viel passieren. Das sind nicht Schweden und die Schweiz ...
  3. AW: FIFA schreibt Medienrechte für Fußball-WMs 2018 und 2022 aus Uns kann auch morgen schon der Himmel auf den Kopf fallen...
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