Finanzinvestor Permira steigt bei Premiere aus

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Frankfurt am Main, München – Mit dem Verkauf der letzten 6,92 Millionen Aktien zieht sich Permira Funds aus dem Münchener Pay-TV-Unternehmen zurück.

Wie Permira in einer kurzen Pressemitteilung bekannt gab, ist das Angebot an institutionelle Investoren gerichtet. Zur Unterstützung der Transaktion wurde die UBS Investmentbank als Manager beauftragt.

Zuvor hatte der Handel laut einer Meldung der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ berichtet, dass UBS rund sieben Millionen Premiere-Aktien zum Preis von 12,70 Euro das Stück platziert hat. Damit hat das Paket einen Gesamtwert von fast 88 Millionen Euro. Neben Permira gehören zu der Gruppe auch die Hypovereinsbank und die Bayern LB.
 
Permira hatte sich 2002 bei Premiere eingekauft und den Münchener Abosender damit gerettet. 2005 verkaufte Permira bereits einen großen Teil seiner Premiereanteile mit Gewinn wieder. Die Premiere-Aktien befinden sich nach Angaben des „Manager-Magazin“ fast zu 77 Prozent im Streubesitz, ungefähr acht Prozent der Anteile halten Finanzinvestoren und knapp 15 Prozent besitzt das Premiere-Management.
 
Es kann gemutmaßt werden, dass der Premiere-Verkauf mit dem Interesse der Permira-Gruppe an der ProSiebenSat.1 Media AG zu tun hat. Eventuell möchte man finanzielle Reserven für das Bieterverfahren frei machen. [lf]

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