Free-TV-Spartensender unter finanziellem Druck

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Die 21 bundesweiten Free-TV-Spartenprogramme und zwei bundesweiten Fensterprogramme arbeiten bei einem Kostendeckungsgrad von 95 Prozent defizitär. Insgesamt kamen 2006 29 Millionen Euro Verlust zusammen.

Der größte Anteil der Erträge in Höhe von 1,07 Mrd. Euro floß dabei an die acht bundesweiten werbefinanzierten Vollprogramme, die mit einem Kostendeckungsgrad von 135 Prozent und damit profitabel wirtschaften. Wie eine TNS Infratest-Studie herausfand, erzielten die privaten TV-Veranstalter 2006 zusammen einen Überschuss von 1,093 Mrd. Euro (Vorjahr 961 Mio. Euro).

Profitabel waren auch die 37 Pay-TV-Programme: 2006 erzielten sie Überschüsse in Höhe von 46 Mio. Euro und verzeichneten damit einen Kostendeckungsgrad von 104 Prozent. Anders sah es in der Teleshopping-Branche aus: Die zehn Teleshopping-Kanäle erwirtschafteten 2006 bei einem Gesamtumsatz von 1,6 Mrd. Euro ein Defizit von 46 Mio. Euro. Der Kostendeckungsgrad erreichte 97 Prozent.
 
Die 17 landesweiten TV-Fensterprogramme erzielten im Jahr 2006 bei Erträgen in Höhe von 51 Mio. Euro ein ausgeglichenes Ergebnis, nachdem sie in 2005 noch einen Kostendeckungsgrad von 116 Prozent erwirtschaftet hatten. Die 117 Anbieter von Lokal- und Ballungsraum-TV konnten bei Gesamtumsätzen von 71 Mio. Euro einen Kostendeckungsgrad von 97 Prozent erreichen. [lf]

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1 Kommentare im Forum
  1. AW: Free-TV-Spartensender unter finanziellem Druck Was soll uns diese Meldung sagen?! Gehts vielleicht auch verständlich?
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