Frequenz-Streit: DLM stellt sich Diskussion

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nach der harschen Kritik der Bitkom an den Vergabemodalitäten der neuen digitalen Frequenzen wird die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) jetzt ihr Programm zur Diskussion stellen.

Damit sollen die kritischen Stimmen am Entscheidungsprozess beteiligt werden, was mit den durch die internationale Wellenkonferenz „RCC ’06“ hinzugekommenen Frequenzen geschehen soll. Dazu hat die DLM ein Konsultationsverfahren angeregt, in dessen Verlauf sich alle ein Bild von dem Konzept machen können. Dann haben alle Interessenten bis zum 09. Februar 2007 Zeit, eine Stellungnahme abzugeben.

Die Technische Kommission der Landesmedienanstalten (TKLM) hatte zunächst den Auftrag erhalten, in Zusammenarbeit mit der Programm- und Technik-Kommission von ARD und ZDF ein Konzept für die neu dazugekommenen digitalen Frequenzen zu entwickeln.
 
Letzte Woche machte sich dann der Unmut der privaten Rundfunkanbieter in einer gemeinsamen Aktion durch den Bundesverband Informationswirtschaft Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) lautstark Raum: Wie DIGITAL FERNSEHEN berichtete, warf der Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder den Öffentlich-rechtlichen vor, die Kapazitäten „in Gutsherrenmanier“ für sich zu beanspruchen. Damit äußerte er die Angst der privaten Rundfunkveranstalter, bei der Verteilung der Frequenzen viel zu kurz zu kommen. [lf]

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