München – Zunehmend drängen die klassischen IT-Anbieter in den Bereich Unterhaltungselektronik. Um an die Kunden zu gelangen, versuchen die PC-Hersteller über den etablierten Fachhandel zu gehen.
Besonders im Bereich des vernetzten Heims, dass einem Server-Netzwerk ähnelt, sehen die Konzerne eine Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen. So haben Fujitsu Siemens und Intel im Laufe dieses Jahres in 55 Fachhandelsgeschäften so genannte „Premium Points“ eingerichtet, in denen Kunden die neuen Geräte unter Anleitung von Experten ausprobieren können.
Die Unterstützung der Fachhändler durch Fujitsu Siemens Computers und Intel umfasst neben der Ausstattung mit Mobiliar auch die Schulung des Personals und „Point of Sales“ (POS)-Materialien, wie etwa Flyer und Informationsbroschüren. Weitere Kooperationspartner werden gesucht.
Das vernetzte Heim vertritt die Idee der digitalen Konvergenz, in der alle Unterhaltungsgeräte in der Wohnung miteinander so vernetzt werden, dass die Medien an jedem gewünschten Ort im Haus verfügbar sind und sich bequem steuern lassen. Für die PC-Konzerne bedeutet diese Vision der lang ersehnte Eintritt in den lukrativen Markt mit Unterhaltungselektronik. [lf]
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