Großer Erfolg für Premiere-Börsengang

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – In der Bookbuildingphase vom 23. Februar bis 8. März 2005 haben Anleger 525 Millionen Premiere-Aktien im Gesamtwert von 14,5 Mrd. Euro gezeichnet, damit war die Emission mehr als 12,3-fach überzeichnet.

Selbst am oberen Ende der Preisspanne war die Aktie 11,4-fach überzeichnet. Angeboten wurden 36,6 Millionen Aktien, zuzüglich einer Mehrzuteilungsoption von 5,5 Millionen Stück. Der Emissionspreis für die Aktie der Premiere AG beträgt 28 Euro und liegt damit am oberen Ende der Preisspanne von 24 bis 28 Euro. Der Börsengang der Premiere AG ist die bislang größte Neuemission eines deutschen Medienunternehmens. Nach Börsengang und Kapitalerhöhung weist die Premiere AG einen Gesamtbestand von 82 Millionen Aktien aus. Auf Basis des Emissionspreises von 28 Euro ergibt sich eine Börsenkapitalisierung von 2,3 Mrd Euro.
 
Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: „Der Börsengang von Premiere ist überaus erfolgreich verlaufen – von der Vorbereitung bis zum Abschluss. Wir haben alle gesteckten Ziele erreicht. Die zwölffache Überzeichnung und die Qualität des Orderbuchs sind ein eindrucksvoller Vertrauensbeweis des Kapitalmarktes für die Premiere AG. Mit dem erfolgreichen Börsengang lässt Premiere die Vergangenheit endgültig hinter sich und startet kraftvoll in eine neue Phase der Unternehmensentwicklung.“
 
Die Resonanz auf den Börsengang hat die Erwartungen der Premiere AG weit übertroffen. Insgesamt haben 713 Investmentgesellschaften Zeichnungsaufträge für die Premiere Aktie abgegeben. 117 000 Privatanleger aus Deutschland und Österreich haben Aktien im Gesamtwert von 750 Millionen Euro gezeichnet. Die durchschnittliche Ordergröße der Privatanleger betrug 6 400 Euro. Premiere-Abonnenten zeichneten Aktien im Wert von rund 100 Millionen Euro.

Premiere hat Privatanleger bei der Zuteilung der Aktien bevorzugt behandelt. 30 Prozent aller angebotenen Aktien, 12,6 Millionen Stück, wurden Privatanlegern zugeteilt. Kofler: „Die Zuteilungsquote spiegelt unser erklärtes Ziel wider, Privatanleger möglichst umfassend zu berücksichtigen. Das ist uns trotz der hohen Überzeichnung der Premiere Aktie gelungen. Die Premiere AG ist jetzt eine Publikumsgesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes.“
 
Zum Zeitpunkt des Börsengangs verteilt sich der Streubesitz nach Regionen und Ländern wie folgt: Deutschland 39 Prozent, Großbritannien 32 Prozent, restliches Europa 15 Prozent, USA 14 Prozent. Demnach befinden ca. 51 Prozent der Aktien im Streubesitz, Vorstandschef Kofler hält 13,9 Prozent der Anteile. Durch die Ausgabe von 12 Millionen neuen Aktien fließen Premiere 336 Millionen Euro zu. Abzüglich der Kosten für den Börsengang von bis zu 28 Millionen Euro erhält das Unternehmen einen Netto-Zufluss von mindestens 308 Millionen Euro.
 
Die Aktie der Premiere AG ist ab heute an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) und allen deutschen Regionalbörsen frei handelbar. Die globalen Koordinatoren des Premiere Börsengangs sind Credit Suisse First Boston, Hypovereinsbank und Morgan Stanley. [mg]

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