HDTV in Deutschland noch weit hinten

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Im Vergleich zu anderen Ländern haben deutsche Fernsehzuschauer bisher nur zögerlich in die Technik, mit der sie Fernsehbilder in HD empfangen können, investiert.

Wie die Welt am Montag berichtet, können nur etwa 40 000 Haushalte die WM in HD-Qualität sehen.

In Japan und den USA beispielsweise wurde HDTV seit den 90ern konsequent gefördert, viele Millionen Haushalte dort werden heute mit brillanten TV-Bildern beliefert. Trotzdem die HBS bereits im Mai 2005 vor Vertretern von Fernsehsendern und der Unterhaltungsindustrie verkündet haben, dass alle Spiele der Fußball-WM 2006 in HDTV produziert würden, hat sich kaum jemand so recht darauf eingestellt. Die HBS gehört dem Sportrechtevermarkter Infront Sports and Media und ist zuständig für die Produktion.
 
WM-Übertragungen in HDTV hat Premiere gebucht, der Sender verspricht sich davon Wachstum bei der Zahl der HD-Zuschauer. Bislang konnte Premiere mit seinen drei HDTV-Kanälen „Film“, „Sport“, „Thema“ 20.000 der 3,52 Millionen Abonnenten für HDTV gewinnen. Im Free-TV kann man in Deutschland via Satellit ProSieben und Sat.1, sowie Anixe HD, Astra Promotion und HD1 in hochauflösender Qualität empfangen.
 
Der Verkauf der HDTV-Empfänger läuft ebenfalls noch zögerlich, die Gründe dafür werden in den relativ hohen Preisen gesehen, aber auch in dem Umstand, dass dieProgramme der Öffentlich-Rechtlichen noch nicht mittels der neuen Technik übertragen werden.
 [ft]

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