Düsseldorf – Über einen Mangel an Programmangeboten und Mediendienste müssen sich Fernsehnutzer in Deutschland derzeit wahrlich nicht beschweren.
Wie die Gemeinsame Stelle Programm, Werbung und Medienkompetenz (GSPWM) heute bekannt gab, seien im Jahr 2007 insgesamt 56 neue Anträge auf Zulassung von Programmen eingegangen. Davon betrafen 31 den Rundfunk, die es auf insgesamt 35 neue Programme brachten. Zudem wollte 25 Antragsteller für Mediendienste mit insgesamt 38 neuen Angeboten sorgen.
Der Schwerpunkt lag dabei auf Spartenprogramme. Dies bleibt nicht ohne Einfluss auf reichweitenstarke Sender: „Die Einbußen der Großen, die wir seit Jahren registrieren, werden an Umfang zunehmen, wenn sich deren Angebote nicht verändern. Sie müssen Angebote machen, die nicht durch Spartenprogramme kompensierbar sind – also nicht zuletzt den Live-Bereich ausbauen und die Verbreitung globaler Informationen forcieren“, betonte Prof. Dr. Norbert Schneider, Vorsitzender der GSPWM. [ft]
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