Kabel Deutschland dementiert Übernahmegerüchte

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland hat ein angeblich bevorstehendes Kaufgebot für den Abo-Sender Premiere dementiert.

„Bei uns steht das nicht auf der Agenda“, sagte ein KDG-Sprecher am Dienstag in München, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Zuvor kursierte das Gerücht, Kabel Deutschland wolle ein Gebot von 10,30 EUR je Premiere-Aktie abgeben. Ein Sprecher des Kabelbetreibers habe dies zurückgewiesen und auch Premiere habe versichert, es liege kein Angebot vor. Das Bundeskartellamts habe zudem bestätigt, es gebe weder ein Antrag noch eine Voranfrage von Kabel Deutschland. Die Gerüchte hatten zuvor den Kurs der Premiere-Aktie um bis zu sechs Prozent in die Höhe getrieben. Danach blieb der Kurs trotz des Dementis laut FAZ deutlich im Plus.
 
Arena befindet sich derzeit noch in Verhandlungen mit Kabel Deutschland über die Einspeisung der Live-Übertragung der Fußball-Bundesliga, deren Rechte Premiere an den neuen Sender verlor. Nach Informationen des Blattes scheitere eine Einigung noch am Preis, doch gingen die Gespräche einem Sprecher zufolge „in die richtige Richtung“. Er sei daher zuversichtlich, dass ein Vereinbarung mit Arena zustande kommen wird. [sch]

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