Konsumklima: Verbraucher verunsichert

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nürnberg – Die deutschen Konsumenten sehen die allgemeine Wirtschaftsentwicklung als auch die eigene materielle Zukunft wieder etwas skeptischer.

Nach einem Rückgang von knapp 7 Punkten im Februar büßte der Indikator für die Konjunkturerwartung im März noch einmal gut 5 Punkte ein. Mit aktuell minus 18,2 Punkten liegt er 6 Punkte unter dem Wert in der gleichen Vorjahresperiode. Wie schon im Februar entwickelte sich die Anschaffungsneigung auch im Monat März deutlich weniger negativ als die Erwartung an Konjunktur und persönliches Einkommen.
 
Die Unsicherheit der Verbraucher hinterlässt nunmehr auch beim Konsumklima ihre Spuren. Zwar prognostiziert die Gesellschaft für Konsumforschung, GfK, für den Indikatorwert im April mit 5,2 Punkten einen Anstieg nach dem revidierten Wert von 4,9 Punkten im März. Allerdings fällt dieser schwächer aus als in den Monaten Februar und März.
 
Im Moment profitiert das Konsumklima ausschließlich von der Entwicklung des Indikators Anschaffungsneigung und der sinkenden Sparneigung. Es bleibt entsprechend anfällig für Störungen. Sollte die Anschaffungsneigung weiter stagnieren, würden sich auch die Hoffnungen auf eine wieder steigende Konsumlust wieder zerschlagen. Vieles wird davon abhängen, inwieweit sowohl Politik als auch Wirtschaft in den kommenden Monaten die richtigen Zeichen für den Arbeitsmarkt setzen, um den Bürgern die Zuversicht zurückzugeben, dass es in Deutschland konjunkturell wieder aufwärts geht. [mg]

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