Leipziger Dokumentarfilmfest blickt auf Arabischen Frühling

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Umbrüche und Revolutionen stehen auf dem Programm des internationale Dokumentarfilmfestivals DOK Leipzig widmet sich in diesem Jahr der Dynamik in der arabischen Welt.

Einen besonderen Blick auf den Arabischen Frühling wirft in diesem Jahr das internationale Dokumentarfilm-Festival DOK Leipzig vom 17. bis 23. Oktober. „Wir haben aus den aktuellen Filmen die besten aus der arabischen Welt ausgewählt, die diese Revolutionen und Umbrüche dokumentieren und auch den Weg dorthin zeigen“, sagte Festivaldirektor Claas Danielsen.
 
Es seien vier Programme, in denen Filme vor allem aus Ägypten und Tunesien gezeigt werden. Es soll vor allem dokumentiert werden, wie die Stimmung war. Erst bevor die Unruhen losbrachen, wo die Moralvorstellungen und die vielen Verbote im Mittelpunkt stehe. „Und im nächsten Film sieht man dann, wie die Besetzung des Tahrir-Platzes vor sich ging – das ist wirklich aufregend“, sagte Danielsen. Als Zuschauer sei man fast hautnah dabei und sehe, wie diese Dynamik zugenommen habe und wie es zu diesen Veränderungen kam.

DOK Leipzig habe gezielt nach den Filmen über den Arabischen Frühlinggesucht, sagte Danielsen. Dabei haben die Kontakte zwischen dem Festival und derarabischen Welt, die „traditionell gut“ seien, geholfen die richtigen Filme zu finden.
 
„Viele Filme kommen wirklichdirekt vom Schneidetisch“, berichtete der Festivalchef. Es seien vielleicht filmkünstlerisch nicht die stärksten Werke, aber sie seieneinfach so nahe dran und authentisch. Man könne den Dokumentationen ansehen, wie die Regisseure Teildieser Umbrüche waren, so Danielsen.
 
Neben diesem Sonderfokus auf die arabische Welt werde es auch in diesem Jahr im Rahmen des internationalen Programms auch wieder mehrere Sonderreihen geben, unter anderem über Indien. Für die 54. Auflage des Dokfilm-Festivalssind nach Angaben von Danielsen insgesamt mehr als 3 000 Filmeeingereicht worden. [dpa/js]

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