MDR bildet Rücklagen von 5,2 Millionen Euro

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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5,2 Millionen Euro erzielte der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) im vergangenen Jahr an Überschuss. Der Rundfunkrat des Senders will das Geld für Ausgaben aufheben, die in der Zukunft liegen. Woher kommt das Geld?

In Magdeburg endet gerade die Sitzung des MDR-Rundfunkrats. Bei diesem Zusammenkommen wurde der vom Verwaltungsrat festgestellte Jahresabschluss für 2017 genehmigt. Im vergangenen Jahr erzielte der MDR einen Jahresüberschuss von 5,2 Millionen Euro. Das Geld soll vollständig in die Rücklagen eingestellt werden.

Neben der sparsamen Haushaltsführung könnte die einmalige Aufwandsreduzierung aus dem Neuabschluss des Tarifvertrages zur Altersversorgung in der ARD zu dem hoch ausfallenden Jahresergebnis geführt haben, vermutet die MDR-Intendantin Karola Wille: „Nach mehrjährigen Verhandlungen der Tarifpartner haben wir mit der Einigung über die künftige Altersversorgung eine große Reform umgesetzt, die die Rundfunkanstalten deutlich entlastet und ihnen so mehr Planungssicherheit für die Zukunft gibt.“
 
Die 5,2 Millionen Euro werden in den Rücklagen für den Haushalt des MDR in den Folgejahren zur Verfügung stehen, schildert die Medienfrau und fügt hinzu: „Das gute Jahresergebnis des MDR 2017 zeigt auch, dass die ARD mit ihren Reformanstrengungen auf dem richtigen Weg ist.“[PMa]

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7 Kommentare im Forum

  1. Und schon geht das Gemeckere wieder los. Hätten sie ein Minus wird gemeckert, haben sie ein Plus auch.
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