MDR: Nachwehen von Foht-Entlassung – Produzenten klagen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Erneuter Ärger beim MDR: Die Affäre um den entlassenen Unterhaltungschef Udo Foht könnte die ARD-Anstalt teuer zu stehen kommen. Zwei Fernsehproduzenten erwägen laut Medienberichten Schadenersatzklagen.

In beiden Fällen gehe es um nicht eingehaltene Produktionszusagen von Foht, will die Tageszeitung „Die Welt“ (Dienstag) erfahren haben. Die schweizerische Produktionsfirma Gillming & Co. fordert dem Bericht zufolge 100 000 Euro für eine nie ausgestrahlte Talkshow und will deshalb Klage vor dem Landgericht Leipzig einreichen. 

Geprellt sieht sich auch Produzent Carsten Weidling, der den Mitteldeutschen Rundfunk mit der Weltenbummler-Serie „Wir sind überall“ beliefert hat. Er pocht auf eine Vereinbarung, 22 weitere Folgen des Formats für den MDR zu realisieren. Der Auftragswert soll sich im oberen fünfstelligen Euro-Bereich befinden. Die Zeitung will erfahren haben, dass der öffentlich-rechtliche Sender in weiteren Fällen mit Klagen rechnet. [ar]

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