Media & Communication Systems Sachsen-Anhalt wird zehn Jahre alt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Magdeburg – Die Magdeburger Dienstleistungs-GmbH Media & Communication Systems(MCS) Sachsen-Anhalt für Hörfunk und Fernsehen feiert im Januar sein zehnjähriges Firmenjubiläum.

Das berichtet das Unternehmen heute in einer Pressemitteilung. „Wir haben eines der modernsten Funkhäuser gebaut und das ist es heute noch immer“, glaubt der Geschäftsführer der MCS GmbH Sachsen-Anhalt. Der Bau des Landesfunkhauses Magdeburg hatte 1998 begonnen. Die MCS befand sich eigenen Angaben zufolge damals in Gründung und sei „dennoch bereits fest eingebunden in die Planung des Hauses auf der Halbinsel Rotehorn“, das sie nach der Eröffnung als technischer Dienstleister betreuen sollte.

Technisch sieht sich das Unternehmen auf der Höhe der Zeit. Die MCS habe im Landesfunkhaus die wichtigsten Komponenten für den Sendebetrieb von Hörfunk und Fernsehen bereits einmal ausgetauscht. „Die Erneuerung von Ton- und Bildregie sowie der Kreuzschiene sind jedes Mal wie Operationen am offenen Herzen – hochkomplexe Angelegenheiten“, so die MCS. Und das alles während des normalen Sendebetriebes, fügt Dieter Sommerfeld hinzu.
 
Im vergangenen Jahr hat die MCS eigenen Angaben zufolge mit der Lärmpegelmessung und dem Hörmobil für MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt zwei technische Neuheiten präsentiert. Auf die strengeren Anforderungen beim Lärmschutz bei Konzerten hätten die Magdeburger damit als einer der ersten die passende Antwort gehabt.
 
Wie die MCS zudem berichtet, hat das Unternehmen neben dem Tagesbetrieb im Landesfunkhaus zusätzliche Fernsehsendungen nach Magdeburg geholt. Das Foyer im Landesfunkhaus verwandele sich regelmäßig in ein Fernsehstudio. Sieben Jahre habe die MCS unter anderem der Ottonia bei „Tele Bingo“ als technischer Dienstleister zur Seite gestanden. Inzwischen kamen noch „MDR um zwölf“, das Magazin „Kino Royal“ sowie die Quizshow „Quickie“ und der „Lange Samstag“ hinzu, berichtet MCS. Dieses Geschäftsfeld, betont Dieter Sommerfeld, soll auch in den nächsten Jahren gepflegt werden.
 
Im Jahr 2009 feiert die MCS Sachsen-Anhalt nicht nur Geburtstag, sondern bereitet sich wieder einmal auf neue technische Herausforderungen vor. Die P2-Technologie, bei der Videomaterial künftig auf Speicherkarten festgehalten wird, hält laut MCS Einzug. Künftig würden keine Videobänder mehr ausgetauscht, sondern nur noch Dateien am Computer. Dazu will die MCS die Speicherkapazitäten im Landesfunkhaus anpassen. „Dann sind wir in die Zukunft des Fernsehens einngebunden“, sagt Dieter Sommerfeld.
 
Die Zukunft des Fernsehens sieht auch die MCS in High-Definition (HD). Längst beschäftige sich auch die Magdeburger Firma mit dem hochauflösenden Format. Wenn das neue Fernsehzeitalter anbricht, will man gut gerüstet sein. Die Technik werde bereits Schritt für Schritt ausgetauscht und die Sendung „Unterwegs in Sachsen-Anhalt“ schon im HD-Format produziert. [ar]

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