Medienkonzentratsionswächter erteilen weiteren Sendern Unbedenklichkeit

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Potsdam – Für den bei Premiere ausgestrahlten Spartenkanal Discovery Channel hat die Betreibergesellschaft Discovery Communications Deutschland die Verlängerung der Zulassung beantragt. Aus Sicht der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) spricht nichts dagegen.

Die bisherige Sende-Erlaubnis des bundesweit empfangbaren Pay-TV-Kanals läuft Ende April dieses Jahres aus. Wie die KEK in einer Pressemitteilung erklärte, gebe es keine Gründe, die dem mit Bezug auf die Sicherung der Meinungsvielfalt entgegen stehen würden.

Ähnlich sieht die Haltung der KEK auch gegenüber NBC Universal Global Networks Deutschland aus. Allerdings ist hier die Zulassung für das Programm Studio Universal bereits Anfang September 2006 abgelaufen. Veränderungen soll es bei NBC Universal zudem in gesellschaftsrechtlicher Hinsicht geben. Geplant ist die Verschmelzung von NBC Global Netzworks mit der NBC Universal Deutschland Holding.
 
Im Ergebnis soll die verschmolzenen Gesellschaft dann unter dem Hauptnamen NBC Universal Networks Deutschland GmbH firmieren und Betreiberin der Sender 13th Street, Sci-Fi Channel und Studio Universal sein. Aus Perpektive der Konzentrationskontrolle sei auch dieser Schritt unbedenklich, allerdings teilte die KEK mit, dass für die neue Gesellschaft eine eigenständige rundfunkrechtliche Zulassung notwendig wird, die bei der zuständigen Landesmedienanstalt beantragt werden muss. [ft]

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