Mehr Regeln für sprachgesteuerte Dienste und Geräte?

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Verband Privater Medien (Vaunet) ruft auf den Medientagen München zum Umdenken bei sprachbasierten Plattformen und Endgeräten auf.

Trotz des steigenden Erfolgs von sprachgesteuerten Audiodiensten und Endgeräten, unterliegen die neuen Angeboten einer zu geringen Regulierung, gibt der Vaunet auf den Medientagen München zu bedenken. 

„Die Entstehung von Gatekeepern kann zur Gefahr für die Vielfaltssicherung in der deutschen Medienlandschaft werden“, warnte Klaus Schunk, Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste im Vaunet und Geschäftsführer von Radio Regenbogen. Bei einem Vaunet-Panel fordert er außerdem: „Es muss gehandelt werden, bevor Gatekeeper zu Mautstationen werden. Die Medienpolitik muss präventiv den Zugang und die Auffindbarkeit lizenzierter Radiosender auf sprachbasierten Plattformen sicherstellen. Wir dürfen nicht darauf warten, dass wir ausgeschlossen werden.“
 
Mit von der Partie waren außerdem Sven Rühlicke, Geschäftsleiter Digital/Chief Digital Officer von Antenne Bayern, Thomas Kabke-Sommer, Managing Director von Crossplan Deutschland, und Kai Fischer, Mitglied des Fachbereichsvorstands Radio und Audiodienste im Vaunet und Vorsitzender der Geschäftsführung von Antenne Niedersachsen. Sie alle seien sich laut dem Verband einig: Der Markt darf nicht ohne eine adäquate Regulierung den globalen Plattformen überlassen werden. [PMa]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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