Nagravision: Keine Diskriminierung von Boxenherstellern

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Leipzig – Nagra Deutschland-Chef Bechthold hält Kritikern der Lizenzierungspolitik entgegen, dass das Unternehmen Nagravision keinerlei Interesse hat, einen bestimmten Set-Top-Boxen-Hersteller zu bevorzugen oder gar zu benachteiligen.

Nagravision ist unbestritten Deutschlands Common Access (CA)-System Nr. 1. Nach neuesten Schätzungen von Premiere laufen allein für das Münchner Bezahlfernsehen über 5 Millionen Set-Top-Boxen mit der Nagravision-Verschlüsselung. Dazu kommen noch über 100 000 Kunden von Kabel Deutschland und weiterer Kabelnetzbetreiber.
 
Dabei ist Nagravision bereit, die „horizontale Integration“ in Deutschland weiter zu befördern. „Nagravision scheut nicht den Wettbewerb mit anderen CA-Anbietern“, gibt sich Nagra Deutschland Chef Bechtold im DIGITAL INSIDER-Interview gelassen. Trotz eines Marktanteils nahe der 99 Prozent-Marke fürchtet man damit keine Zwänge seitens des Bundeskartellamts. Hersteller sollten auf die Einhaltung der ihnen zugewiesenen Zertifizierungsslots achten. Bechthold: „Wer seine Zertifizierungsslots einhält, wird auch zeitnah lizenziert.“
 
Wer genau wissen möchte, warum eine Implementation von Nagravision 250 000 US-Dollar kostet und wie lange die Betacrypt Receiver noch in Deutschland für Premiere funktionieren, kann sich unter www.digital-insider.de das gesamte Interview kostenpflichtig herunterladen. [mg]

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