Neue Aufgaben für Sonia Seymour Mikich und Udo Grätz

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Das Personalrad dreht sich beim WDR. Mit Sonia Seymour Mikich und Udo Grätz übernehmen langjährige Redakteure der „Monitor“- und „Brennpunkt“-Redaktionen die Stellen als TV-Inlandschefin und als stellvertretender Chefredakteur Fernsehen.

Wie der Westdeutsche Rundfunk am Montag in Köln mitteilte, amtiert Udo Grätz ab sofort als stellvertretender WDR-Chefredakteur Fernsehen – und ist damit zugleich Vizechef des Programmbereichs Politik und Zeitgeschehen Fernsehen der ARD-Anstalt. Er folgt in dieser Position auf Jürgen Thebrath, der am 30. September in Pension gegangen ist.

Nach Angaben der Pressestelle fungiert seit dem 1. Oktober außerdem die Leiterin und Moderatorin des ARD-Politmagazins „Monitor“, Sonia Mikich, als TV-Inlandschefin und Leiterin der Programmgruppe Inland Fernsehen des WDR. Ihre Aufgaben in der „Monitor“-Redaktion werde sie aber weiter wahrnehmen, bis eine Nachfolgeregelung gefunden ist, beeilte sich der Sender zu versichern.

Udo Grätz (49) wurde 1990 Redakteur und Autor in der Redaktion Kultur Aktuell Fernsehen. 1994 wechselte er als Referent und Redakteur in die WDR-Chefredaktion, wo er unter anderem die ARD-Sendungen „Farbe bekennen“ sowie den „Presseclub“ betreute. Von 1996 bis 1998 war er für „PRIVATfernsehen“ mit Friedrich Küppersbusch  verantwortlich und arbeitete danach als Reporter und Chef vom Dienst in der „Tagesschau“-Redaktion. Seit Anfang 2002 ist Udo Grätz Abteilungsleiter der Programmgruppe Zeitgeschehen aktuell, zu der neben der „Tagesschau“ und „Brennpunkt“-Redaktion auch „Hart aber fair“, „Plasberg persönlich“ und der „Presseclub“ gehören. Zudem verantwortete er zahlreiche Sondersendungen (u. a. „Wahlarena“) und die Entwicklung von jungen Formaten wie „Kanzlerbungalow“.

Sonia Seymour Mikich (60) volontierte 1982 beim WDR und arbeitete als Reporterin und Redakteurin der Programmgruppe Ausland. Von 1992 berichtete Sonia Mikich als Korrespondentin in Moskau vorrangig aus Kriegs- und Konfliktgebieten. 1996 wurde sie – als erste Frau – Leiterin des dortigen ARD-Studios. Von 1998 bis 2002 leitete sie das ARD-Studio Paris. Seit 2002 ist sie Leiterin des ARD-Politmagazins „Monitor“. 1998 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. Als Leiterin der Programmgruppe Inland ist Sonia Mikich außerdem für die Doku-Redaktionen „Die Story“ und „Menschen hautnah“ zuständig. [su]

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