Österreich schreibt DVB-T-Frequenzen aus

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien – Die Medienbehörde KommAustria veröffentlichte die Zulassungs-Ausschreibung und Auswahlkriterien für die erste Muliplex-Plattform für DVB-T in Österreich.

Die ausgeschriebene Zulassung umfasst eine Multiplex-Plattform mit zwei Bedeckungen für die Ausstrahlung von digitalem terrestrischen Fernsehen. Zumindest eine der Bedeckungen hat als Versorgungsziel eine flächendeckende Versorgung der Republik Österreich mit bis zu zwei Bouquets zu gewährleisten. Die Frist für Anträge läuft bis 01. September 2005, 13 Uhr.
 
Das Ende 2003 von der Komm Austria veröffentlichte „Digitalisierungskonzept zur Einführung des digitalen-terrestrischen Fernsehens“ beinhaltet die Strategie und einen Zeitplan für die Einführung von DVB-T in Österreich. In der ersten Stufe bis Ende 2005 inbegriffen ist der Testbetrieb in Graz, die Frequenzplanung und die heute angekündigte Multiplex-Ausschreibung. Ein inselweiser Aufbau des Netzes in den Landeshauptstädten soll bis Mitte 2006 geschehen. 2007 bis 2010 soll der regionsweise Umstieg mit jeweils kurzem „Simulcast“-Betrieb (analog-digitale Parallelausstrahlung) vonstatten gehen. In der vierten Stufe ab 2010 steht laut Planung die Vergabe weiterer Multiplex-Plattformen an. Nach analoger Abschaltung sind 5 bis 6 Bedeckungen möglich.
 
KommAustria teilte außerdem mit, dass nach einem fast eineinhalb Jahre dauernden Notifizierungsverfahren die Europäische Kommission im März 2005 die Förderrichtlinien für den Digitalisierungsfond genehmigt hat. [mg]

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