Pay-TV: Mobiles Fernsehen braucht neue Geschäftsmodelle

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Verfügbarkeit von mobilen Pay-TV-Angeboten ist in Europa so hoch wie noch nie. Trotzdem fehlt es den Betreibern aktuell noch an einem passenden Geschäftsmodell.

Mehr als 70 Prozent der Pay-TV-Kunden in Westeuropa stehen mittlerweile Multiscreen-Angebote zur Verfügung. Einer Studie der Marktforscher von Parks Associates zufolge fehle es den Betreibern jedoch generell noch an einem geeigneten Bezahlmodell, das wirklich Erträge abwirft. So sei der durchschnittliche Erlös pro Kunde im Feld von mobilem Fernsehen und anderen Multiscreen-Services nach wie vor sehr gering.

Viele Pay-TV-Anbieter würden aktuell mit neuen Modellen, wie A-La-Cart-Abrufen, experimentieren. Auch die Mobilfunknetzbetreiber stehen laut Studie derzeit vor der Herausforderung, das durch mobile Dienste wie TV Everywhere aufkommende Datenvolumen zu bewältigen. Auf Europa kommen laut Stuart Sikes, Vorsitzender von Park Assocuates, zahlreiche Herausforderungen zu. Dazu zählen neben den niedrigen Einnahmen mit Mutliscreen-Diensten unter anderem auch wettbewerbliche, regulatorische und andere wirtschaftliche Faktoren.
 
Während in Westeuropa die Verfügbarkeit von Multiscreen-Services für Pay-TV-Kunden mit 70 Prozent schon relativ hoch ist, befindet sie sich in Osteuropa noch weit dahinter. Hier beträgt die Verfügbarkeit bei den Pay-TV-Kunden lediglich 25 Prozent und lässt so noch viel Raum für Wachstum. [hjv]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Pay-TV: Mobiles Fernsehen braucht neue Geschäftsmodelle Der Artikel ist nichts anderes als die geforderte Grundverschlüsselung von DVB-T der privaten HD Angebote. Ansonsten lehnen diese eine Aufschaltung auf DVB-T ab. Schön wie man das mit der Wortwahl "passende Geschäftsmodelle" verschleiert.
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