Plattformregulierung soll gesellschaftlichen Zusammenhalt förder

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Auf der gestrigen Sitzung des Medienbeirats der Mediengruppe RTL Deutschland wurden wieder aktuelle medienpolitische Fragestellungen erörtert.

Der Tenor der Diskussion war dabei, dass die großen US-Plattformen Medien, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft vor erhebliche Herausforderungen stellen. 

Der Vorsitzende Prof. Christian Höppner: „Die Auswirkungen der Digitalisierung bedürfen vor allem im elektronischen Medienbereich einer klugen Regulierung, die gezielt auf Vielfalt und Chancengleichheit setzt. „

Aus der Sicht von Prof. Wolfgang Schulz habe ein Teil der Bevölkerung bereits den gesellschaftlichen Diskurs in Richtung der sozialen Netzwerke verlassen. Hier könne eine besondere Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks liegen, aber auch die Vielfalt des gesamten Mediensystems inkl. der privaten Medien müsse durch die Regulierung gestärkt werden.

In Hinblick auf die Algorithmen der großen US-Plattformen hält er feste Regeln für nicht sinnvoll, fordert eher eine Selbstverpflichtung für Transparenz und Vielfalt.

Prof. Christian Höppner würdigte zum anstehenden Ausscheiden von Anke Schäferkordt die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der langjährigen Geschäftsführerin der Mediengruppe RTL.



[jrk]

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