Plazamedia: baut modernstes IP-basiertes Sendezentrum

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Inbetriebnahme von Europas modernsten und komplett IP-basierten Sendezentrum steht zur neuen Bundesliga Saison an.

Der Content-Solution-Anbieter Plazamedia baut an seinem Standort in Ismaning bei München  Europas modernstes, IP-basiertes Sendezentrum. Dazu investiert das Unternehmen in eine frei skalierbare und zukunftssichere Infrastruktur mit einem Gesamtdatendurchsatz von 6,4 Terabit pro Sekunde. 

Das neue Sendezentrum wurde von Plazamedia geplant und wird mit der Technologie der Broadcastspezialisten Nevion aus Norwegen und Lawo aus Deutschland, sowie Sono als Systemintregrator umgesetzt. Herzstück des 800qm großen Sendezentrums ist ein VSM-Broadcast Steuerungssystem von Lawo.
 
Es ermöglicht es in einem voll redundanten System, Benutzeroberflächen und Bedienteile nahezu uneingeschränkt frei zu konfigurieren und so an die verschiedensten Anwendungsgebiete und Arbeitsabläufe von Plazamedia effizient anzupassen. Die IP-basierte Zentralkreuzschiene steuert dabei die Synchronisation von Signalen und verteilt sie in Multifunktionsräume, in denen je nach Anforderung modulare Funktionen, z.B. Live-Sendeabwicklung, Grafik und Vertonung, projektbezogen in einem Raum zusammengeführt werden. Das Sendezentrum soll zur neuen Bundesliga Saison 2018/2019 seinen Betrieb aufnehmen.
 
Das neue Sendezentrum besteht verteilt auf zwei Stockwerke neben dem Hauptschaltraum und der eigentlichen Sendeabwicklung aus vier großen Multifunktionsräumen, die bei Bedarf auf sieben erweiterbar sind, sowie sechs kleineren Multifunktionsräumen, für die schon jetzt eine Erweiterungskapazität auf bis zu zehn vorgehalten wird. Es verfügt außerdem über 70 eingehende und 40 ausgehende Sendeleitungen, die jederzeit flexibel erweitert werden können. 
Die zentrale Kreuzschienentechnologie mit einer Videokreuzschiene mit 500 Ein- und Ausgängen sowie einer Audiokreuzschiene mit 6.000 Ein- und Ausgängen übernimmt die gesamte Signalverteilung und das Signal-Processing. Die neue, frei skalierbare Technologie ersetzt die bisherigen 17 Kreuzschienen des alten Sendezentrums. Ein digitaler KVM-Router ermöglicht den direkten Zugriff auf alle Rechner, 38 IP-basierte, frei schaltbare Multiviewer sorgen für das Monitoring des Sendezentrums.

[tk]

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