Premiere fordert nachträglich Gebühren von Ex-Kunden

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Über das Inkassobüro Infoscore treibt der Pay-TV-Riese derzeit Gelder von ehemaligen Kunden ein, die ihren Vertrag nach dem Wegfall der Fußball-Bundesliga zum 01.08.2006 gekündigt haben.

Dies berichtet die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Infoscore schreibt im Namen von Premiere die ehemaligen Kunden an und versuch so, angeblich offene Forderungen einzutreiben. Dabei handelt es sich um die Abo-Gebühren für den Zeitraum nach Wirksamwerden der außerordentlichen Kündigung.

Die Verbraucherschützer raten, sich von diesen Schreiben nicht einschüchtern zu lassen und bieten auf Ihrer Webseite einen Musterbrief an, mit dem man sich gegen diese Forderungen wehren kann.
 
Auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN erklärte Premiere, dass Infoscore nur dann eingeschaltet wird, wenn Kunden sich weigern, ihre Gebühren zu bezahlen. Dies betrifft nach Angaben des Pay-TV-Anbieters jedoch nicht die Kündigungen nach dem Verlust der Bundesliga-Rechte.
 
In diesem Fall prüfe Premiere immer den Einzelfall und bemühe sich, den Sachverhalt im persönlichen Gespräch zu klären. „Wenn Kunden trotzdem von Infoscore angeschrieben wurden, empfehlen wir ihnen, sich direkt mit uns in Verbindung zu setzen“, erklärte ein Premiere-Sprecher gegenüber DF. [lf]

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5 Kommentare im Forum

  1. AW: Premiere fordert nachträglich Gebühren von Ex-Kunden In dem Artikel steht kein Grund wieso weshalb warum und niemand hier weiß, ob es berechtigt ist oder nicht (Stichwort wie auch im Artikel enthalten -> persönliche Situation). Also ob es berechtigt ist oder net, weiß kein Mensch, also wäre ich mit Vorurteilen vorsichtig.
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