Premiere plant neue Vermarktungsstrategien

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Auf dem ersten Premiere Media Day in München stellte der Pay-TV-Sender Werbetreibenden sein Programm und neue kreative Vermarktungskonzepte vor.

In einem Luxushotel am Münchner Hauptbahnhof pries Premiere-Vorstandschef Georg Kofler am vergangenen Freitag zusammen mit seinem Werbechef vor 150 Werbeleuten Programm-Höhepunkte und kreative Vermarktungskonzepte, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Premiere will im Frühjahr 2008 die Grenze von vier Millionen Abonnenten überwinden (zurzeit 3,3 Millionen) erreichen.
 
Premiere finanziert sich traditionellerweise über Abo-Gebühren, doch nun sollen vermehrt Werbungtreibende für Erlöse sorgen, so die Süddeutsche Zeitung weiter. 90 Minuten, so lange wie eines der Live-Fußballspiele, von deren Übertragung Premiere lebt, möchter Kofler, der einst ProSieben aufgebaut hat und nun den Sportsender DSF kaufen will, überzeugen und bringt Argumente.
 
Premiere hat bislang stets mit seiner Werbefreiheit geworben – und jetzt soll auf Premiere geworben werden dürfen? Sein Premiere, so Kofler, biete ein überwiegend junges, konsumfreudiges Publikum letztlich komme es auf die Dosierung der Werbung an. Es gibt keine Unterbrecherwerbung wie bei RTL oder Pro Sieben; stattdessen biete man edle Platzierungsformen. Damit ist gemeint, dass potente Firmen exklusiv Fußball-Übertragungen oder Kinofilme sponsern können. Zudem biete Premiere Sonderwerbeformen nach den Bedingungen? der Kunden, ergänzt der Werbechef. Produkt und Programm seien so gut zu verbinden. Laut Kofler seien diese Werbeformen medienrechtlich zulässig, da sie klar erkennbar sind und nichts mit Schleichwerbung zu tun haben. [mg]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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