München – Premiere hat die Kapitalerhöhung laut eigener Einschätzung erfolgreich abgeschlossen. Der Erlös aus der Kapitalerhöhung beträgt rund 176 Millionen Euro und liegt damit eher an der Untergrenze der Erwartungen.
14,06 Millionen neue Aktien wurden nach Premiere-Angaben angeboten, rund 99 Prozent der Bezugsrechte wurden ausgeübt. „Wir sind mit dem Ergebnis der Kapitalerhöhung sehr zufrieden“, interpretiert der Vorstandsvorsitzende der Premiere AG Michael Börnicke die Zahlen. „Die Emission ist von unseren Aktionären sehr positiv aufgenommen worden – trotz des schwierigen Marktumfelds. Ich denke, wir können dies als einen eindrucksvollen Vertrauensbeweis unserer Investoren für die Strategie von Premiere werten.“
Im Rahmen der Kapitalerhöhung wurde Premiere-Aktionären angeboten, je sieben alte Aktien eine neue Aktie zum Preis von je 12,50 Euro zu kaufen. Die Bezugsrechte konnten vom 11. bis einschließlich 20. September an der Frankfurter Börse gehandelt werden. Die neuen Aktien werden ab heute, dem 25. September 2007, in die bestehende Preisfeststellung für die Aktien der Premiere AG an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen und sind für das Geschäftsjahr 2007 voll gewinnberechtigt.
Die Premiere AG erhöhte ihr Grundkapital durch die Kapitalerhöhung von 98 400 000 Euro um nominell 14 060 000 Euro auf 112 460 000 Euro. Damit dürfte die Börse für notwendige Investitionen, wie zum Beispiel die Bundesligarechte ab der Saison 2009, gefüllt sein. [lf]
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